Rex The Dog – Sicko

Guess who’s back, The Rex is back. Nachdem sich Rex The Dog (Jake Williams und sein Hund Rex) mit ihrem Remix von The Knifes’s ‘Heartbeat’ in unsere ewige Bestenliste gespielt haben, drehen sie heutzutage voll auf. In alter repetitiver Technomanier wird hier das Sample geknebelt bis kein Tropfen mehr raus kommt. Und dann kommt Aufbau auf Aufbau und das ist so herrlich oldschoolig erfrischend, dass ruhig wieder mehr von dem Sound kommen kann. Reduziert, schiebend und dabei mit pathetischer Dynamik. Go for it.

Die Beiden (womöglich mehr der Hund) liefern gleich ein rundum sorglos Paket mit. Einen druckvollen Mix, bei dem man dann ‘Sicko’ sauber in Aktion erleben kann und einen Comic. Ja, ein Comic, über die Dinge, die Rex the Dog die letzten Jahre so getrieben haben.

Der Mix – Kompakt Reunion Mixtape

Das Comic – Bild klicken
RexTheDog - The Reunion Comic

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Martin Eyerer – Struktur Pt. 2

Auf Eyerers eigenem Label KlingKlong kommen sonst eher die Nummern raus, die man braucht, wenn auf die Fresse geben angesagt ist. Und wenn der Chef dann persönlich noch released, heißt es Obacht! So auch bei Struktur Part 2. Mit der ersten Nummer ‘Levels’ kommt ein shufflender Beat, der dermaßen elektrisiert, dass die Haare hochgehen. Deep, drückend und ekstatisch. Die Nummer ist eine Clubplatte durch und durch. Die beiden anderes Tracks ‘What We Fear’ und ‘Shadows’ sind dem Vernehmen nach auch richtige Bretter. Aber wir sind nach Levels einfach zu fertig um die adäquat zu hören.

PS: warum darf man Pressefotos bei Martin Eyerer eigentlich nur benutzen, wenn man vorher fragt. Das dauert uns alles zu lange. Dann eben kein Foto.

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Daniel Steinberg – Back Home EP

Auch bei Daniel Steinberg dreht sich die musikalische Welt weiter. Waren seine Tracks in den letzten Jahren eher auf Drops gepolte und mit Ethno-Sounds unterlegte Techhouse-Nummern, wird der Mann nun in letzter Zeit immer deeper. Die Tracks werden langsamer und dass Steinberg Groove hat er mit seinem Alter Ego Harry Axt genug unter Beweis gestellt. Somit gehts mit Back Home wohl wieder zu den Wurzeln und die sind mächtig.
Kurz gesagt, die Back Home EP groovt von vorne bis hinten. Jeder der drei Tracks sitzt einfach und wir hören sie gerade zum 15. Mal. Mehr wollen wir nicht sagen, Anhören ist hier die Devise. Definitiv Hitcharakter.

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Piemont – High Top EP

Für uns war der Sound von Piemont ja oft was für den Hausgebrauch. Solide, gut gemacht und durchaus mal den Nachbarn vorzeigbar. Immer wieder wollten wir sie im Club spielen aber irgendwie kam es dann doch nie dazu. Zu Unrecht! Das mussten wir gerade erst wieder bei der High Top EP feststellen. Househandwerk, das bei entsprechender Lautstärke zu groß ist für das heimische Wohnzimmer. Das einzig heimeliche was wir finden konnten wäre da noch der Heimorgel Sound oder die Synthie-Klänge die den Anschein erwecken. Mit den Rap Parts ist es dann aber dann von der Anbauwand auch nicht mehr abspielbar, die würde zerfallen.
Als extra Dreingabe, quasi zum Nachtisch des sonntäglichen Bratens, der Sabb remix. Wir sollten umziehen.

Piemont bei Soundcloud
erschienen bei: Glasgow Underground

Piemont – High Top (Saab Remix)

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Andreas Henneberg – Bandala EP

Label Owner, Produzent, Mitglied der 3000° Crew, ein Teil von The Glitz und dann nicht mal Berliner. Wir mögen Andreas Henneberg. Allein schon wegen seines musikalischen Outputs. Die ‘Bandala EP’ ist da einfach die nächste Schippe die er drauflegt. Dancefloor Feger mit Vocal-Drop. Alter watt willste mehr? Die B-Seite ist dabei eine ganz andere Nummer. Zwar auch hier alles auf 4 beim Track ‘Ipanema’ aber dennoch weich und doch drückts in den Füßen. Wir schreiben unverständlich. Wir verstehen ja auch nicht, wie der Henneberg immer wieder abliefert. Kleiner Tipp, unbedingt seine Sets anhören.

Andreas Henneberg bei Soundcloud

Dem Andreas sein Label ‘Voltage Music’ bei Soundcloud

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Kevin Over – Retrovision Pt. 1

Wenn das Piano Stakkato spielt, die Bassline schiebt und die HiHat saftig und fett ins Ohr klatscht, dann sind wir irgendwo zwischen Detroit und Chicago. Und da deren Hochzeit vorbei ist und der reduzierte Sound im Moment vorherrscht, gibt es Produzenten wie Kevin Over. Dieser haut mit seiner auf Noir Music erscheinenden Scheibe ‘Retrovision Pt. 1’ alles in die Waagschale, dass sich ein wohlig warmes Gefühl im Magen einstellt, wenn man nur ein bisschen aufdreht. ‘Retrovision’ ist nicht nur die prolligste Nummer sondern auch die stärkste – sieht man es vom Dancefloorstandpunkt aus.
Support kommt von Marc DePulse und Frag Maddin, die kennen wir zwar nicht. Aber gerade der DePulse Remix schiebt sauber an, ist im Tempo reduzierter, spielt jedoch seine Kraft in einem halloweenähnlichen Setting aus. Bei Frag Madding fragen wir uns eher, ob die Soundqualität Absicht ist oder die Nummer nur für den Hausgebrauch sein soll. Ansonsten sauberer Acid Sound.

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Henrik Schwarz – Instruments

“What’s left of my music if I have it played by Classical musicians and omit the most important element, the beats?”, fragt Henrik Schwarz. Wir meinen, ziemlich viel. Haben wir uns doch schön öfter aus der Deckung gewagt und großartige Stücke elektronischer Tanzmusik in ihrer Arrangementtiefe ganz frech in die Nähe toller klassischer Musikwerke gerückt. Und jetzt zäumt der Henrik zusammen mit dem Tokyo Secret Orchestra auf sieben Stücken das Pferd von Hinten auf. Chapeau Henne!
Wer ihn mit der Nummer live erwischen sollte, unbedingt angucken, dass ist noch ein wenig mehr, als Stimming (oder wars Solomun) geliefert hat.

Release ist am 27.02.2015

Als wäre das nicht genug ist Henrik Schwarz auch noch Jazzer. In seinem Projekt Wesseltoft/Schwarz gibts noch eine weitere Seite von ihm zu entdecken.

Henrik Schwarz im Netz:
www.henrikschwarz.com
Henrik Schwarz at Facebook

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Karin Park & Pandora Drive – Hurricane

Die Schweden wieder. Karin Park, die schwedische Eva Padberg, macht jetzt neben ihrer Model-, Schauspieler-, Künsterl- und Vermutlich auch Weltretterkarriere auch noch Deephouse. Regelmäßigen Lesern dürfte dämmern, dass es nicht zwangsläufig unser Sound ist. Aber die Remixe von Booka Shade, Maya Jane Coles und Barber habens dann doch in sich. Stark verdichtet geht die eigentlich Pop-Nummer locker als Dancefloorrolle durch. Grammy Gewinner hin oder her, der Sound ist sex pur. Da macht das dünne Stimmchen auch nix, einfach laut drehen und Augen zu. Und wem das zuw enig ist, der kann Karin Park beim diesjährigen Eurovision Song Contest für Norwegen antreten sehen. Soviel Ausverkauf war noch nie bei uns.

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