nice liveset from Stimming in the Gewölbekeller in Cologne december 29th last year.
SOTD: Stimming – November Morning (Brandenburgisches Staatsorchester Version)
Heute mal ein etwas anderer Song of the Day. Martin Stimming, aka Stimming vom Label Diynamic wurde angesprochen, ob man aus seinem track November Morning nicht mal eben eine Orchesterversion machen könnte. Das wurde dann auch mir nichts dir nichts umgesetzt. Wer da die Fäden gezogen, die Partitur geschrieben und das Orchester bezahlt hat, bleibt leider unklar. Dafür aber darf man Zeuge eines interessanten Novums werden. Nämlich die Adaption eines Technosongs von einem klassischen Orchester. Das Samples klassischer Stücke gerne in Technotracks verbraten werden, ist allgemein bekannt. Anders herum jedoch ist es eine Herausforderung.
Das Original
SOTD: Stimming – Snowflake
Die Claps und die leicht rollende Bassline erinnern irgendwie an The Anger dennoch eine wunderbare Nummer. Nur das mit der Schneeflocke muss uns der Herr Stimming mal erklären.
SOTD: Stimming, Ben Watt & Julia Biel – Bright Star (Sunrise Mix)
Den haben wir vom letzten Jahr nun völlig vergessen. Hiermit dann nachgelegt.
Stimming – Change EP (DIYNAMIC044)
Martin Stimming ist wohl einer der aufregensten Produzenten der letzten 3 Jahre. Von Anfang an war er auf Solomuns und Adrianos Label Diynamic dermaßen präsent, dass er den Sound des Labels maßgeblich mitentwickelt hat. Seine Produktionen haben von Anfang an ein sehr hohes Niveau und sind wohl auch mit verantwortlich für momentan sehr hippen langsamen, groovigen Housesound der landauf landab gespielt wird.
Wenn Techno Emotionen hat und nicht nur hervorruft, dann ist Stimming momentan der Produzent, der weiss wo die Regler dafür liegen. Die DIYNAMIC 44 ist Stimmings sechste EP. Es ist nicht viel Überraschendes im Sinne von neuem dabei. Aber vielleicht ist es gerade das was den Sound ausmacht. Streicher Akkorde, Piano Melodien und geschuffelte Samples. In jedem der 4 Tracks bohrt sich mal mehr mal weniger ein treibend, rollender Beat direkt ins Epizentrum des Songs. Immer passiert etwas. Mal sind es Sounschnipsel die umherfliegen, sich im Delay verirren und wieder nach vorne schiessen. Oder es ist das verspulte “Der Schmelz”, rauschend, zitterndes Klangwerk mit Gitarrensamples und einem organisch klingendem Beat und die allseits bekannten kleinen Kicks und Snares. Alles für die Tanzfläche aber auch für zu Hause. Für einen umfassenden Überblick empfiehlt sich das letztes Jahr erschienene Album “Reflections”.
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[rating: 8/10]
SOTD: Stimming – The Anger
dazu brauchen wir wohl nichts mehr sagen. Spannung, Spiel und Deepnes.