Tracks On A Map

Google Maps-MashUps bieten oft nette und interessante Möglichkeiten, mehr über die unmittelbare Nachbarschaft oder gleich die ganze Welt zu erfahren. Das dachten sich wohl auch die Leute von soundcloud und bieten nun die Möglichkeit die eigenen Songs und Mixe, welche auf Soundcloud gestellt wurden, mit einem GeoTag zu versehen um eine Weltkarte junger Musik zu erstellen.
Auf Tracks On A Map kann man nun seine ganze individuelle musikalische Weltreise beginnen. Noch ist es recht europalästig. Aber ein paar nette Akustikperlen aus Südafrika versprechen, dass es noch viel zu entdecken geben wird.

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Edu Imbernon – Trilopenco (TRAPEZLTD83)

Freunde von Ricardo Villalobos sind auch unsere Freunde. So weit wollen wir mal nicht gehen. Der Spanier Edu Imbernon hat mit Trilopenco ein Stück Bass mit Melodie abgeliefert.
Um dem Ganzen die Bissigkeit zu nehmen wurde das Basspacket mit einem schönen nassen Clap verschnürt und paar Vocal-Samples als Deko platziert. Der Track geht, wie sagt man so schön: nach vorne. Das war es dann aber auch schon viel mehr passiert nicht. Muss es aber auch nicht. Voll und deep mäandert es sich in die Nacht hinein. Wohingegen der Uner & Coyu Remix da eher housigere Töne anschlägt. Effektsamples, variierende Bassline machen die Version ein bischen “mädchenhafter” aber nicht schlechter.

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[rating:3,5:5]

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Kollektiv Turmstrasse – Like The First Day (DIYNAMIC-032)

Wenn sie, zumindest hier in Berlin, live auflegen sind die Clubs voll. Ich kenne viele Leute die mit Techno nicht so viel anfangen können, bei denen aber trotzdem ein Kollektiv Turmstrasse “Kollektiv-Set” in Rotation läuft. So sei all den Sympathisanten von KT die neue Platte der beiden angetragen.

“First Day” – groovt sich leicht ein wie ein neu beginnender Tag. Wir kennen das von “Grillen im Park”. Lauter werdender Rhythmus und ein verträumtes Piano-Sample. Der Song ist nicht deep, er plätschert aber auch nicht an der Oberfläche. Er hat Drive und kommt doch mit Understatement. Zu schwammig umschrieben? Das ist Kollektiv Turmstrasse. Bei “Last Day” wird die Sache schon ernster und tiefer. Mit Punktierter Achtelnote und einer seichter Snare zollt der Track zwar der allgemeinen Housewelle tribut, jedoch hat (wie sooft) Hitpotential um auch bei den Minimalisten aufgenommen zu werden. Ein wunderbarer Jahresabschluss von Kollektiv Turmstrasse.

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[rating:5:5]

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David Keno – Sissy And The Flute (Paradigma017D)

Quelle: www.paradigmamusik.com
Quelle: www.paradigmamusik.com

David Keno ist cool. Das sagen wir jetzt einfach mal so. Spätestens seit “Discoteca” zuckt es immer leicht in den Hüften, wenn der Herr Keno auf unserer Playlist auftaucht.
Zugegeben wir haben nicht alle Veröffentlichungen von ihm dieses Jahr zu hören bekommen. Aber “Sissy And The Flute” auf Paradigma hat mal wieder Freude bereitet. “The Flute” ist, wie der Name schon sagt, die Flöte die mit einem locker leichten Funk-Beat daher kommt. Kein tot gespieltes Sample, kein endlos langer Break der mit großem Tohuwabohu wieder einsteigt. Nein einfach ein schöner “WarmUpper”. Verspielt aber nicht billig. We like.
“Sissy” ist dagegen ein bisschen sphärischer, deeper, mehr Sonnenuntergang, weniger verspielt, mehr Afterhour. Ach Vergleiche – der Song ist schön und sowas liest man viel zu selten über Techno. Wir fühlen uns an Matzak erinnert oder vielleicht ist es doch ganz anders.

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[rating:90/100]

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Arado & Den Ishu – Uganda Express (DESOLATX005)

Zugegeben der Track ist ein wenig ans uns vorüber gegangen. Klar, er ist auf Loco Dice/Martin Buttrichs Label DESOLAT erschienen und hat so ziemlich aus jeder Ecke des DJ-Jet-Sets Support bekommen. Man hörte ihn hier und da und doch hab ich ihn nie auf die Wunschliste gepackt. Warum eigentlich?

Wenn Stephan Bodzin mit Ariel Flugzeuge hat rumkreisen lassen, dass einem das Mittelohr den Kopf wackeln lies, so wird in “Uganda Express” die MS Arado vom Stapel gelassen. Wummernd die Bassline, treibend die Snare und dazu bläst es mit ach-was-weiss-ich-wievielen Kilohertz aus dem Tieftöner. Man wird zwar das Gefühl von Großhallentechno nicht los. Aber das Ding funktioniert, wie die verschiedenen YouTube-Clips beweisen. Der Song muss auf Platte her – digitale Formate reichen bei dem Soundspektrum nicht aus. Das war bei Bodzin nicht anders.
Zu beiden anderen Tracks “I Know” und “More” können wir wenig sagen, da sich wir noch auf unsere Bestellung warten. Immerhin in rotem Vinyl!

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[rating:4:5]

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