Daniel Trim – Asimo

Jetzt mal ran an den EQ und checken ob alles stimmt, denn mit dieser Nummer vom Spanier Daniel Trim wird euer Klangspektrum der Heimanlage ausgetestet. Hier gehts ganz tief in die blubbernden Tiefen des Basses. Minimalistisch zuckt die Snare am Ohr vorbei nur weil weiter hinten oder besser unten der Track ‘Asimo’ sein Potential sowas von ausspielt.

Übrigens: Gibt es neuerdings öfter solchen Sound aus dem Süden (und nicht von den Italoboys)

Übrigens2: Interessant ist auch, dass der Rest seines Sounds sowas von vollkommen anders ist, dass uns ganz anders wird.

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SOTD: Moodyman – Why Do You Feel

Moodyman ist ein alter Hase im 4/4 Bizz. Und als ein solcher, weiss er genau, wo was reinpackt, raus nimmt, wo er über oder untersteuert und vor allem wie man Stimmung erzeugt. Seine Songs klingen manchmal dilletantisch, doch sind sie um einiges dichter als manche Hochglanzproduktion. Nicht immer was für den Dancefloor aber für alle, die “ernsthaften” Elektro mögen.

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SOTD: Ricardo Villalobos – Fizheuer Zieheuer

Es gibt so Stücke die müssen erst im Ohr oder Kopf des Hörers reifen. Da wird das Stück am Anfang vielleicht ganz anders gehört und mit der Zeit kristalliert sich soetwas wie eine Intention heraus, die der Komponist oder Produzent erreichen wollte. Oder der Zugang zum Stück ist dem Hörenden vollkommen verschlossen und erst durch eine kulturelle oder soziale Weiterentwicklung kann er sich des Stückes später noch einmal annehmen und findet nun einen Zugang. So oder so ähnlich ist es uns bei Villalobos Fizheuer Zieheuer ergangen.
Als die Platte vor 2 – 3 Jahren hier eintrudelte konnte keiner was mit dem zerschnittenen Track anfangen, der sich erstens über die A- und B-Seite erstreckte und zweitens ein bißchen wie Oktoberfest on Acid anhört. Es wurde dann, auf Grund ihrer Spiellänge, eine bessere Pinkelplatte. Zu Unrecht wie wir nun feststellen müssen.
Ricardo Villalobos zunehmender musikalische Eigenartigkeit und sein Hang zum Avangardismus zum Trotz, ist der Track in etwa das, was ein DJ an so einem Clubabend versucht aufzubauen und das Publikum für sich einzunehmen. Ein Spannungsbogen, ein Set mit Charakter. Das in einem Technotrack zu erreichen ist schwer. Wenn man sich aber auf den Track einlässt, wird das Ganze wie eine kleine verspulte Reise. Ein Ausflug in die WElt der Loops, Echos, Delays und Filter. Sogesehen ein Stück Technogeschichte.

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