SOTD: Wax – 50005B

“pshhh come on. you should know EXACTLY what to expect from a wax release. not ground-breaking, just insanely refined. love it.” – User Kem1kal auf youtube
genau so sehen wir das auch. Gerüchten nach soll es die letzte Wax und damit das Ende der Reihe sein, weiss da jemand mehr?

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Robots Don’t Sleep – Little White Lies

Robot (Robert) Koch goes episch. Während er so im Studio an seinem 4. Album werkelt, haut der mal eben unter seinem Nebenprojekt Robots Don’t Sleep (der Name scheint Programm) eine EP raus, die man wohl getrost als Popmusik aus der Zukunft bezeichnen könnte. Bei Robots Don’t Sleep handelt es sich um ein Bandprojekt von Robert welches, anders als seine Solonummern, mehr Wert auf Melodien und Songwriting legt. Gefeatured wird er stimmlich von John LaMonica, der schon auf seinem letzten Album beim Track “The Other Side” mit von der Partie war.
Wir sind (an)gespannt, wie sich das weiter entwickelt. Der Junge ist wohl im Mainstream angekommen.

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SOTD: Sono – Keep Control (Eats Everything Rework) + free download

Nachdem wir in letzter Zeit vermehrt die Benutzung eines wahren Klassikers in diversen Eletrosets vernommen haben, sind wir der Sache mal nachgegangen. Beim Track selbst handelt es sich um Sonos Keep Control. Weitaus interessanter ist aber, dass sich ein gewisser Bristolian Daniel Pearce aka Eats Everything des Songs mal angenommen hat. Das Ergebnis ist ein dermaßen deepes Brett mit mäandernden Basslines irgendwo Zwischen Trommelfell und Dickdarm, einem Spannungsbogen wie bei einem klassischen Drama und einem sehr netten Händehoch-Moment. Aber das Schönste ist eigentlich, dass dieser Rework für lau zu haben ist. Wir sind gespannt, ob das Ding ein Spass blieb oder noch ganz ernst auf Vinyl gepresst wird.

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SOTD: Agaric – Get Off My Mind (Axel Boman Remix)

Cheesyness hin, cheesyness her. Der track ist irgendwie positiv deep und ich schreibe schon wieder Müll. Dennoch soll jedem dieser Agaric Remix ans Herz gelegt werden. Die Samples wirken wunderbar deplaziert und kommen doch genau auf den Punkt. Die im Hintergrund lullernde Heimorgel sorgt genau für die richtige Prise FeelGood und der Beat nimmt einen einfach so mit. Wohin? Egal! Das bringt Licht auf die Tanzfläche und macht doch alles dunkel und gemütlich.

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Lazer Sword – Missed a Spot

Schon die Debut-LP von Lazer Sword war Ende 2010 wegweisend in Sachen Blap/Glitch/Wonky-Experimental, und wem diese Begriffe wenig bis nichts sagen: sie war damals und ist auch heute noch geil. Klar, dass die fixen Herren von Monkeytown sich alsbald dieses Juwel abgriffen und Lazer Sword nun Ende April ihren zweiten Langspieler auf ebenjenem Label fallenließen. Etwas mehr Techno, weniger Glitch, schön deep und immer noch am Ausprobieren. Im Vergleich nimmt sich “Memory” schon etwas ruhiger und durchproduzierter, argwöhnende Zungen würden vielleicht behaupten, “intellektueller” aus, als der Vorgänger, dennoch darf man noch immer den etwas ungeraden, leicht schleppenden Wonkygroove genießen, der Lazer Sword von vielen anderen Interpreten abhebt.
Aber könnt ihr auch selbst mal gucken, kann ja nich alles machen.
Unten findet ihr zum Vergleich den guten alten Bringer “Batman” vom ersten Album und zusätzlich den “Cop that Flip”-Remix, der meines Wissens leider nie einen Release gefunden hat. Warum wohl?!

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SOTD: Jai Paul – BTSTU (Edit)

Schräges Cover, starker Sound und genau richtig sich an einem Sonntag langsam wieder einzugrooven. Sicher wurde Jai Paul mit seinem Cover von Drakes ‘Dreams Money Can Buy’ (oder war es anders herum) BTSTU schon überall durchgereicht. Nur halt eben nicht bei uns. Also fahren wir die Maschine mal langsam wieder hoch und nicken mit dem Kopf

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SOTD: Nathan Fake – You Are Here (Four Tet Remix)

Mal wieder eines dieser Meisterwerke, die an einem vorbei gehen und man sie erst fast zu spät bemerkt. Dennoch ein ganz großes Werk, welches Four Tet da zusammengeremixed hat. Nathan Fake, dessen Sound ja schon ab Werk eine unvergleichliche Dichte besitzt, wird hier noch mit der extra Dosis Liebe und Hingabe versehen, dass einem die Ohren schlackern. Ganz großes Ohrenkino und für das Auge ist auch etwas dabei.

Nathan Fake – You Are Here – Four Tet Remix (Video-Clip) from Javier Largen on Vimeo.

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SOTD: Robag Wruhme – Donnerkuppel

Nach einer gefühlten Ewigkeit hat Robag Wruhme endlich seine neue Scheibe “Donnerkuppel” draussen. Natürlich läuft man Gefahr, dass man gerade den ersten Track schon ein wenig überhört hat. Dafür sind aber die beiden anderen Songs auf der Platte (fast) noch ungehört und erweitern das Release um ein paar Nuancen. Wie sooft bei Robag werden die Tracks mit der Zeit nicht schlecht sondern lassen sich auch noch nach Jahren als vorzügliches Beispiel guter Elektronischer Tanzmusik aus der Sammlung zaubern.


PS: der Promotext ist hier nun wirklich was für Fans solcher literarischen Ergüsse:

Man kann ihn ja gar nicht genug über den grünen Klee loben. Die sogenannte internationale Fachpresse wird ja auch nicht müde, neue Wahnsinns-Attribute für ihn zu erfinden, die wir hier aber nun wirklich nicht runterbeten wollen. Denn Bescheidenheit ist eine Tugend, die gross geschrieben wird im Hause Kompakt. Alles andere als bescheiden sind allerdings die neuesten Errungenschaften von besagtem Belobhudelten, nämlich Robag Wruhme. Seinerseits selbstredend die personifizierte Bescheidenheit, rang er seinem nicht ganz so bescheidenen Instrumentarium drei strahlende Neukompositionen ab, die von seinem just auf Pampa veröffentlichten Album “Thora Vukk” aus gesehen, zumindest zu zwei Dritteln, deutlicher auf der Tanzfläche zu verorten sind. Der dramatisch betitelte Titelsong “Donnerkuppel” knüpft in seiner melodieschwangeren Entrücktheit nahtlos an immergrüne Kompakt-Klassiker wie “Wombat” und “Wurz & Blosse” an. Untenrum ist natürlich auch einiges gebacken, denn da haben’s die Leute gern. Das weiss jeder. Mit “Wemmel” begibt sich Robag in beattechnisch gefährliche Gefilde, will meinen, grauer die Grauzonen nie klangen. Da sollen sich aber künftige Generationen die Zähne dran ausbeissen, welchem Genre denn das schon wieder zuzuordnen sei. Bevor der imaginäre Vorhang fällt, verbleibt noch die Zugabe “Polch Dutto” zu erwähnen. Diese ist erfreulich freie Musike für Menschen, die in aller Bescheidenheit auch gerne mal den Beat weglassen und einfach nur mit Öhrchen in Lauschstellung aus dem Fenster kucken. Ein Fest für Katzen!

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SOTD: Project 24 – Valley Of Recognition

Manche Technosongs haben das Etikett ‘deep’ mehr verdient als andere, sofern man da nicht besser nominal unterscheiden sollte. Wir wissen schlicht und ergreifend nichts über ‘Project 24’. Was wir aber wissen, dass es sich hierbei um eine echt deepe techhouse Scheibe handelt, die sicher noch des Öfteren zu hören sein wird.

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