Chaos in the CBD – Trying to get a Dub (French Fries & Bambounou Remix)

Und weil wir heute in Dunkeldeutschland die Nacht erhellen und weil wir es cheezy, grade, tipsy und auch deep mögen und weil dieser Song einfach gut und heute abend eine gute Gelegenheit ist, sich die Diva in Grau anzusehen – all dieser Gründe wegen – einen Dub für euch und auf eine gute Nacht mit Genosse Bass!
Außerdem in der Saalestadt zu bewundern: “Braintheft” – ein buntes Trio wohnhaft in Berlin, LiveDubstep vom Feinsten und eine neue Release im Anschlag – “Berlintendo“.
Für die Spontanen unter euch: Chaise.

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SOTD: Pleasurekraft feat. Green Velvet – Skeleton Key

So, jetzt mal was für die Booty-Shaker und Frontheads da draussen (ist das so richtig?): Mr Curtis Jones a.k.a. Green Velvet und die seit ihrem La La Land Remix von Pete Tong persönlich zu englischen Electrorittern geschlagenen Pleasurekraft haben sich zusammen getan um dieses Bassding mal richtig auszuloten. Raus gekommen ist Skeleton Key eine Scheibe die irgendwo zwischen Miami Bass und britischen Breaksounds rumpoltert und dabei kein Bein ruhig lässt. Sehr interessant und vielleicht auch mehr davon.

 

Green Velvet & Pleasurekraft – Skeleton Key feat. Green Velvet (Original Mix) [Great Stuff] from Press & Play on Vimeo.

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Spatial – Deconstrictivist Dubs 12″

Ach ja Dubstep, da ist diese Musikrichtung noch keine 15 Lenze alt und es ist schön zu sehen, wie sich die Menschen daran reiben. Wie Ausdifferenzierungen und ihre Begrifflichkeiten aufspringen wie Knospen einer kürzlich entdeckten Pflanze. Und schon haben die Gelehrten unter den Bassbotanikern verschiedene Arten ausmachen können: Da gibt es also die Brostep-Blume, die zwar durch schöne Blüten auffällt und ihre Opfer damit anlockt, um dann mit ohrenbetäubendem, kratzigem Lärm die Nüsse vom Stamm zu schütteln. Oder aber die Pilzverwandte Deep-Dolde, welche zur Auflockerung des Erdreichs niederfrequente Wellen erzeugt, um besser Wurzeln schlagen zu können. Eine ebenso klassische, wie geduldige Version, die, einmal im Humus etabliert, kaum mehr zu entfernen ist. Wobei wir 2 der wichtigsten Hauptarten schon identifiziert hätten, die sich aber wie alle Pflanzen dieser Art herbasitär auch vermehren können und kaum einer anderen Sippe verschließen. Wobei die Brosteppia disturbia bei einer Kreuzung meist dominant auftritt, während die Dolde hintergründig ihr Genom in andere Pflanzensorten viral einschmuggelt. So entstehen in epidemischem Muster ständig neue Arten, manche sterben schnell wieder aus, andere sind aus der Flora kaum mehr wegzudenken. Wir bleiben neugierig.

Hier also ein Beispiel, wie auch die Housezynthie, Funksythie und Garagebera Spuren des DeepDoldenDNS abbekommen haben. Diese Knospe platzt am 18.06.12 und lässt sich auch Indoor züchten. Danke an die Forscher von WellRoundedRecords.

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Lazer Sword – Missed a Spot

Schon die Debut-LP von Lazer Sword war Ende 2010 wegweisend in Sachen Blap/Glitch/Wonky-Experimental, und wem diese Begriffe wenig bis nichts sagen: sie war damals und ist auch heute noch geil. Klar, dass die fixen Herren von Monkeytown sich alsbald dieses Juwel abgriffen und Lazer Sword nun Ende April ihren zweiten Langspieler auf ebenjenem Label fallenließen. Etwas mehr Techno, weniger Glitch, schön deep und immer noch am Ausprobieren. Im Vergleich nimmt sich “Memory” schon etwas ruhiger und durchproduzierter, argwöhnende Zungen würden vielleicht behaupten, “intellektueller” aus, als der Vorgänger, dennoch darf man noch immer den etwas ungeraden, leicht schleppenden Wonkygroove genießen, der Lazer Sword von vielen anderen Interpreten abhebt.
Aber könnt ihr auch selbst mal gucken, kann ja nich alles machen.
Unten findet ihr zum Vergleich den guten alten Bringer “Batman” vom ersten Album und zusätzlich den “Cop that Flip”-Remix, der meines Wissens leider nie einen Release gefunden hat. Warum wohl?!

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The Micronaut – Schleie

Man nehme eine dem Dubstep entlehnte Bassline und breaky Drums, setze auf das Ganze ein Akira-artig anmutendes Choralsample, halte sich nicht mit “Drops” und derlei Massentauglichkeitsindikatoren auf und wumms – hat einen Knallertrack, der rollt, wie der Osten das nun mal zu tun pflegt.
So macht man das bei Acker Records und wer bisher nur von Mollono.Bass gehört hat, dem sei auch der Micronaut bei seiner Reise ins Ich wärmstens ans Herz gelegt.

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Ghostpoet – Liiines (xxxy’s / Dan le Sac’s Remixes)

Da hat der Geisterpoet letztes Jahr ne fette Debut-Twelve-Inch gedroppt und sie kamen, sahen und remixten. Sowohl xxxy und Dan le Sac dürften dem geneigten Beatinteressenten Begriffe sein – xxxy’s Beats aus Manchester bzw London mischen schon seit längerem die UK-Funky/Bass Szene mit ihren reduzierten Blips und Blops und dem wärmenden, strukturierendem Bass auf, während Dan le Sac vor allem in der Konstellation mit dem bärtigen Krawattenrapper der Sorte “Slightly and somehow different, still mad as hell” – Scroobius Pip auffiel. Da wir uns nicht entscheiden können, welche der beiden Remixversionen mehr kickt, stellen wir sie einfach beide zur Schau.
Thou shalt not make noise for Detroit.

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Rumpistol / Red Baron “Floating” Album Snippet

Die Grenzgänger von Project:Mooncircle werden zusammen 10 Jahre alt und gehören ob ihres nunmehr 100-teiligen Preziosenkatalogs nicht zu knapp gefeiert. Am kommenden Wochenende kann man auditiv und visuell an dem Jubiläum eines der innovativsten Labels am Platze teilhaben. Am 16.03.12 gibt es die Sehenswürdigkeiten der angeschlossenen Kunstarbeiter bei der WarmUp Party im Neonchocolate in der Lychener zu bewundern, während man am Samstag im Club Gretchen zum gediegenen Basswalzer defiliert. Ein Sujet internationaler Hochkaräter, ja – wie sagt man doch gleich – ah – “rockt die Scheiße fett!”.
Wir kommen schon langsam in Stimmung und verweisen auf ein kommendes, sehr fettes Release dieses einzigartigen Sammelbeckens elektronisch-akustischer Musikkultur.

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Fulgeance – Glamoure

Dreckige Synths schmieren über Start/stop-Sounds und als hörten wir klassischen Dubstep, kriegen wir noch ordentlich eine geklatscht. Schon ein bißchen älter, aber der französische Producer “Fulgeance” dürfte dennoch nicht allzu vielen ein Begriff sein. Das Video konterkariert die “Döörtigkeit” (5 Sterne) des Sounds mit einer nicht ganz stimmigen, halberotischen Hochglanztennispartie zweier Damen. Let’s play.

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