Zurück in die 90er geht es diesmal mit Butch. XTC, das war damals eines der Themen, welches ganz gerne in Songs behandelt wurde. Nicht dass die Sache durch wäre. MDMA ist scheinbar immer noch ein Thema auf Seiten der Produzenten und auch die Analogie zur Ekstase ist ein Spielball der Musikschaffenden gewesen. Ekstase scheint dann auch die Richtung zu sein, in die Butch seine Hörer drücken möchte. Ja drücken, denn der Song macht Druck. Schnell poltert er los und die Bassline schiebt alles nach Vorne, was sich ihr in den Weg stellt. Ein paar Vocals trällern irgendwas von Ecstasy, was eh keiner verstehen muss, da in dem Augenblick eh meistens der Nebel um einen rauscht und die Mittanzenden schreiend die Arme in die Luft reissen. Das Ding ist Ibiza und Co. Nun war Butch schon in der Vergangenheit kein Kostverächter, was potente Großhallenbrecher angeht. Er kennt sein Handwerk und auch diesmal gönnt er einem keine Pause. XTC, ist Techno pur. Da passt dann auch das Label auf dem veröffentlicht wird: Die Hollandbude 100% Pure.
Auf der B-Seite wurde dann auch gleich Kollaborationsliebling Riva Starr dazu geholt und der Mann hat gleich mal das Thema Ekstase weiter gedreht. Da flattern einem die Vocalschnipsel von links nach rechts im Stereosound das man denkt, man wird verfolgt. Hier wird dann aber, darauf hat Butch knallhart verzichtet, wieder mal das gute alte White Noise ausgepackt. Damit sollte nun langsam aber sich mal schluss sein. Im Grund ist bei Starr alles ein wenig mehr cheesy aber bei Weitem nicht weniger Druckvoll sondern sogar leicht trippig. Man kennt sich halt, von wo auch immer.
[rating: 7/10]