Michel Geißdorf – Ein Traum

Blogs sind mitlerweile ein fester Bestandteil, wenn es darum geht, so eine richtig freshe PR-Kampagne für die geile neue Single von XY abzufeuern, dass das Ding richtig credibility und awareness bekommt. Da wird dann der Admin direkt angeschrieben und bekommt neben kostenloser Musik so ordentlich fetzige Pressebilder und nen hammermäßigen Text, der in den Tiefen aller bekannten vergleichenden Musikrezensentenmethoden wühlt. Oder es wird gleich eine Bemusterung angeboten, bei der man dann wöchentlich die heißesten Neuerscheinungen bekommt und hoffentlich darüber schreibt.

Und dann gibts ab und an noch die kleinen Einzelkämpfer, die alles selber machen, die kein Label im Hintergrund haben, keinen Promodienst, keine PR-Bude und irgendwie ihr Ding durchziehen wollen. Die kleinen Produzenten, die hoffen, dass da draussen noch wer ihren Scheiss geil findet als nur die Kumpels die zum Biersaufen vorbeischneien und dann bei der Vorstellung mit dem Kopf nicken und alles Neue von ihrem Kumpel/ ihrer Freundin super finden.
Zugegeben wir nehmen gerne alles Neue, was von irgendwo her kommt. Selber suchen und entdecken macht zwar sehr viel Spass und ist auch der Grund warum wir das hier machen. Wenn aber die Sachen gut sind, die an uns herangetragen werden (das sind beim besten Gewissen die Wenigsten), dann zeigen wir das gerne her. Noch mehr beeindruckt uns dann, wenn sich einer die Mühe macht, alles per Hand auszusenden und dabei womöglich jedes Mal ein bisschen aufgeregt ist, ob das auch ankommt beim Geschmack, des ach so ironisch-zynischen und weltbewanderten Musiknerd. Michel Geißdorf (wir würden ihm ja zu einem Künstlernamen raten) hats gemacht. Und wir finden das gut. Ach und dann hat der auch gleich noch ein Album hingelegt. Warum machen wir das nicht?

Michel Geißdorf – Ein Traum LP

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SOTD: VIMES – House Of Deer

The XX in Techno? könnta haben. VIMES scheint sowas wie der next darling der Musikintellektuellen zu sein. Azhar Syed und Julian Stetter aus Köln machen da einen sehr tiefen, mit sphärischen Vocals unterlegten Sound. Wir ziehen da mal mit und warten auf das Album, dass da wahrscheinlich Mitte des Jahres kommen soll. Im Moment erscheint am 22. Februar erstmal die Single House of Deer
 

 

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SOTD: Isolée – You could do your memories

Robag Wruhme hat ja vor Kurzem in einem Interview gesagt, dass es zu wenig guten Deutschen Ambient gibt. Sein Isolée legt da auf jeden Fall mal vor. Auf dem Label des Wruhme Intimus DJ Koze – Pampa Records – ist die tolle Amygdala EP erschienen. Ob der Track den strengen Ambient-Kriterien entspricht, wissen wir nicht. Was wir aber wissen ist, dass die Nummer ungemein dicht und raffiniert produziert ist.

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Do the Harlem Shake – Video Collection

Einfach nur, weil wir das gerade unglaulich feiern. SchleckySilberstein hat darauf aufmerksam gemacht und die Sache scheint sie, ganz internet-like, unglaublich schnell zu entwickeln. Jetzt machen sie da drüben bei den Werbern sogar schon einen Contest inklusive Gewinn. Wir sind gespannt.

+++Update+++
noch mehr Harlem Shake Videos

Die Norweger haben die Messlatte mal richtig weit hoch gesetzt. Soldaten … also bitte.

die hier machen es mal richtig groß

+++Update+++
natürlich gibts schon einen Harlem Shake Blog, haben wir fast übersehen: theharlemshake.blogspot.de

Das vermeitliche Original Version 1

Die erste Adaption

Harlem Shake Office Version

Harlem Shake – Firefighter Edition

Harlem Shake – Skateboard Manufacture Edition

College Humor Edition

Ein weiteres Office

Auch die Peanuts machen beim Harlem Shake mit

Am Front Desk wird geshaked

.. und die Norweger setzen noch einen drauf

natürlich machen sie beim Radio mit

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Damu – If You’ve Got Nothing To Hide

Nach einem anstrengenden Jahreswechsel meldet sich auch der LazyB wieder bei den Kieztänzern zurück. Mit einem 7 Minuten Bassbrett beträchtlicher Stärke, versteht sich. Bereits letztes Jahr haben wir auf den Producer aus Manchester verwiesen, als er uns mit Trim aus London ein poetisches Stück Niedrigfrequentes aus seinem Portfolio anreichte. Pünktlich zu Weihnachten nun eine EP, die wesentlich technoider als seine vorhergehenden Releases daherkommt und ganz klar schummrige Tanzflächen im Auge hat. Treibt ordentlich und auch wenn manche den Purismus dieser Arbeit bemängeln, freuen wir uns über konsequent umgesetzten Facettenreichtum.
Bevor wir nun vollends ins Jahr 2013 abdriften und keine avantgardistische Nähe zum Releasetermin wahren können also noch schnell die Empfehlung zu den letzten Flocken.

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SOTD: Sepehr – Apple Bottoms

Seit gut einem halben Jahr kann man die Nummer ja getrost als Booty-Shaker-Hymne bezeichnen. Purer Sex und wir gehen vorher noch schnell ins Fitnessstudio.

“Jeans tight, Heels high, this is how you make me feel, Lips glossed, teeth white, apple bottoms let me bite.”

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SOTD: Hanne & Lore – Rote Liebe

Irgendwie ist der Track hier mal wieder unter unserem Radar durch gerutscht und das von Hanne und Lore. Was ein keinster Weise seine Qualität schmälert. Trippin könnte man sagen. Uns treibt er vorwärts und wir werden das Stück jetzt so lange spielen, bis ers uns zum Kotzen bringt. Ab dafür.

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SOTD: Wax – 50005B

“pshhh come on. you should know EXACTLY what to expect from a wax release. not ground-breaking, just insanely refined. love it.” – User Kem1kal auf youtube
genau so sehen wir das auch. Gerüchten nach soll es die letzte Wax und damit das Ende der Reihe sein, weiss da jemand mehr?

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