hatten wir den schon? Wenn ja, ist das auch egal. Für uns ist diese groovige Nummervon Friend Within gerade fest in den persönlichen Top10. Stark!
Super Flu – Schneeblee
Viele meinen ja, Super Flu nicht ernst nehmen zu müssen. Überhaupt diese ganze Monaberry Truppe. Wir schliessen uns da an und fahren gut damit. So entgehen wir gekonnt den Diskussionen mit den selbsternannten Deepness-Realness-Wächtern, die – zu Recht – all dieses feel-good Tech-House Zeug, was so in die Musikkanäle geschmissen wird, verteufeln. Nichtsdestotrotz feiern wir dann diese netten repetetiven Samplenummern ab. Sonnig Jungs, sehr sonnig.
SOTD: TJ Kong & Eric de Man – Luid
TJ Kong hat eine echt schmucke Website, soviel muss gesagt sein. Ist zwar nicht viel Inhalt drin, aber das Auge hört ja auch mit. Und da der Herr Kong ein Niederländer ist, erwartet man ja eher die härtere Schiene auf seiner Luid & Duidelijk EP. Diesen Job hat aber Kollege Mark Broom übernommen und TJ hat sich voll auf seine verzwirbelten Hörnersounds in Fluid konzentriert. Diese Synthiesounds (oder was auch immer da hergehalten hat) legen sich bei uns dermaßen tief in den Gehörgang, dass wir uns gar nicht vorstellen wollen, ob das im Club dann nicht schon weh tut. Auf unserer Zweimarkfuffzich Anlage drückt die Nummer aber ganz wunderbar.
TJ Kong & Eric de Man – Luid (Mark Broom Remix)
Emika – Searching
Tanzdurchdenkiez. Emika machts vor. Im Frühling. Mit Koffer. Ja, wo wurde das nur aufgenommen? Großes Gewinnspiel auf TDDK, wir verlosen Plusgrade und Vogelzwitschern.
SOTD: Motor City Drum Ensemble – Send a Prayer
Das Motor City Drum Ensemble, unter Kennern auch MCDE und für uns: der verrückte Typ mit den freshen Sounds (naja fast) und für Freunde Danilo Plessow (für uns nicht), hat mal wieder geliefert. Schwurbel-House (das ist nun wieder von uns) mit tiefer Fleischeinlage, dass das Testosteron in dem Track auch von den Vocals nicht weniger wird und einen in jedem Zustand über die Tanzfläche schiebt. Detroit lässt grüßen. Der Einfachheit halber wäre die EP Send A Prayer wohl mit Brett am besten beschrieben.
SOTD: Coma – My Orbit (Clouds Remix)
Wir haben an der Bass-Line einen Narren gefressen. Für seinen “My Orbit” Remix muss Clouds wohl tief in seinen Keller hinabgestiegen sein, die verstaubte Kiste in der hintersten Ecke hervorgerückt haben und alle Schlösser, welche die grummelnde Kiste vor dem Aufspringen bewahrten, geöffnet haben und hat den Inhalt schnurstracks in seinen Remix gepresst. Womöglich hat er nicht mal das Licht angemacht. Nur so können wir uns erklären, wie aus dem spährischen und teilweise leichtfüßigem Original von Coma mit seiner stringenten Stakkato-Linie ein fieses Monster wurde. Ein Remix nach unserem Geschmack, welcher das Original bereichert, welches auf jeden Fall gut ist.
Coma – My Orbit (Original)
Coma – My Orbit (Clouds Remix)
Links Links Links 7
SOTD: !!! – Slyd
!!! möchte man sagen. Next big thing? Keine Ahnung, in Hits aufspüren sind wir eher Bild-Zeitung als progressiver Technoblog. Dafür hängen wir auch zu wenig in den wichtigen Örtlichkeiten (mega-trendige Bars, SpiegelOnline-Forum oder Berghain Kantine) ab. Aber wir maßen uns an, zu wissen, was knallt. Und die Jungs tun das !!!
Übrigens: schön dreckiger, funkiger Sound. Wenn sie auch Zwischentöne können, könnte das Album am 29. April was werden.
Übrigens 2: !!! wird wohl angeblich chk chk chk gesprochen – man lernt ja nie aus
SOTD: Weichhold & Namito – HickHack (SPEICHER 74)
“We need more Cowbell!”, dachten wir kurz. Aber hey, es ist Namito und Rainer Weichhold. Letztere trifft ja mit seinen releases bei uns auf geteiltes Interesse. Aber wahrnehmen tun wir ihn immer. Und Namito? Verdammt, die Volle-Kraft-Voraus-Favela-Rio-Auf-Die-Fresse-Namito-Dampfmaschine in Reinform. Der lässt eben nichts anbrennen. Was die in Köln so können?! Bam!
SOTD: Chris Malinchak – So Good To Me
richtig cheesy gehts hier heute mal zur Sache. Obwohl “zur Sache gehen” wohl ein wenig übertrieben wäre. Aber irgendwie haben wir gerade Lust auf draussen grooven, mit Badesee und Ferien.