Gui Boratto – Too Late

Gui Boratto liefert wieder. Die Too Late EP macht die Entscheidung für einen favourite Track schwer. Der gleichnamige Track “Too Late” schmückt sich wie ein Wolf mit Glitzer im seichten Housegesäusel und bringt dann eine sauber produzierte Bassline, dass unsere Kaffeetasse wackelt. Hier wird Open Air Material geliefert.
Heimliches Liebling ist aber “We can Go”. Unruhige Hihats und ein Synthie auf Acid sorgen geben uns das gefühl, dass es völlig ok ist auch mal einen Gui Boratto anzuschmeissen. Der Typ ist einfach vielseitig.

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Ross Evans – Abzora EP

Nachdem ja previews von Tracks auf Soundcloud und Ähnlichem oft nur noch als snipped verfügbar gemacht werden, scheint sich jetzt eine neue Darbietung zu etablieren. Das Mixen der Trackausschnitte zu einem kleinen Miniset. Wenn dann auch noch 4 Brachialtracks wie bei Ross Evans genommen werden, spült das mal so richtig schön die Gehörgänge frei und man wundert sich, warum das Set schon vorbei ist. Gerade die 3. Nummer Deranged hat es uns angetan (Minute 6:57 – wenn das denn stimmt). Genau sowas haben wir doch gesucht – vorbei der Housebrei.

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James Yuill – This Sweet Love (FlicFlac Edit)

Nett nett nett und kommt bei den Mädels sicher richtig gut an. Jetzt muss hier aber mal wer her, der uns den Unterschied dieses Tracks von FlicFlac zu dem hier erklärt: James Yuill – This Sweet Love (Prins Thomas Sneaky Re-Edit)

sind das die gleichen, sind einige Bruchstücke anders, ist das wie bei der Sonnentanz-Sache die gleiche Sampling Grabbelkiste?
Wir habens immer gesagt, diese Edits bringen nur komische Geschichten.

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Fink – Maker (Synapson Remix)

Ladies and Gentlemen, wir präsentieren: Blues-House. Oder wie auch immer das Label für diesen Sound lauten soll. Wie immer ist uns alles egal, denn der Synapson Remix von Finks Maker ist schlicht stark. Wie gehts weiter? fangen jetzt alte Blues Granden an, Beats zu produzieren oder schnappen sich die Controller Kids Bluesgitarre und einen Holzstuhl? Wir bleiben dran.

PS: den Song gibts zum free download auf der Soundklaus-Seite

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Fusion 2013 Sets

Wow, da wollten wir mal anfangen und hier für Euch einige Fusionsets sammeln, da haben die Kollegen von Tonsystem Klangkunst einfach mal schon die ganze Arbeit erledigt und ein riesiges Portfolio an allerei Buntem zur Fusion 2013 zusammengestellt. Ein großes Dankeschön dafür von uns! Auch beim KraftKaputtfuttermischwerk hat man das Ganze gespiegelt, sodass möglichst Viele in den Geschmack der Sounds kommen. Toll dieses Internet.

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GRAZE – TheSust / Graze EP (NK 42)

Kanada mal Techno machen. Der musste sein. Die Graze EP vom gleichnamigen Musikantenduo könnte sich unserer Meinung zufolge größerer Bekanntheit erfreuen und daher schreiben wir jetzt was darüber. Damit das dann so kommt.
Deep, trippy, mal flächig, mal gerade, mal rolling beats vom Feinsten – fast jeder Song irgendwie anders als herkömmliche Elektronikmusikprodukte kommt diese geile Scheibe angeperlt und wir feiern das selbstredend hart ab.
“TheSust” entwickelt sich vom auffällig unauffälligen Ambient klicker klicker klimbim Sound zu einem groovig – bassigen Houseschuh, mit dem sichs wunderbar durch die Gegend schwoofen lässt. “Cathode Bias” macht einen auf deepen Chill, doch es kommt anders. Holzauge sei wachsam, denken wir uns. Von “Ques” und “Dexires” werden wir oben gehalten, wobei ersteres noch das womöglich handelsüblichste Stück House der Scheibe ist und letzteres schon wieder von schönen Breaks und dubbigen Einflüssen profitiert. Vom letzten Stück, sinnigerweise “On Board” genannt, werden wir nach diesem Ritt wieder sanft abgesetzt.
Graze beherrschen sowohl die leisen als auch lauten Töne, hoch- und tiefstapeln, vorder- und hintergründig agieren sie, es klickt, schwingt, rumpelt, dröhnt und schiebt, dass es festlichste Freude ist. Eine sehr präzise Architektur, ja, Erzählstruktur zieht sich dabei durch alle Titel, welche sich herrlich dezent in die Synapsen bohren, wie sie sich fast unmerklich aufstapeln, ihre Elemente zueinander in Beziehung treten und dabei direkt konversierend wirken – mehrmaliges Hören macht die Sache demnach nur noch geiler, was für herkömmliche Elektronikmusikprodukte nicht immer gilt. Neben den Erste Sahne Arrangements sollen auch die knackigen, kristallenen oder auch massiven Sounds nicht unerwähnt bleiben, die auf allen Frequenzbändern richtig gelungen daherkommen – nichts fängt zu früh an oder hört zu früh auf, sprich hat keinen richtigen Körper, wie man beim Wein so schön sagt. Eine grundehrliche Mineralsituation, gewissermaßen.
Meisterlich gemastert und dramaturgisch pointiert haben die beiden gewieften Burschen Christian Andersen und Adam Marshall von NewKanada unserer Meinung nach alles richtig gemacht und falls jetzt irgendwer “blöde Avantgardescheiße und nix alltags- oder floortauglich” oder sowas kreischt, sollte das allseits souverän wegignoriert werden.
Wir stellen mal den Hit vor, aber persönlicher Anspieltipp ist “Cathode Bias“, welches lustigerweise die geringste Klickzahl auf Youtube verzeichnet, obwohl es sich um einen äußerst starken Track handelt.

Fazit: Ei der Daus! Diese EP zwiebelt. Und es ist dieser geile Schmerz.

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Guti – Hope

Machen wir doch einfach mal einen auf feel good mit Guti. Was für ein positiver Vibe. Die Bassline schiebt einen ganz sachte zur Bar, für den nächsten Cuba Libre. Wie ein guter Freund früher im Schwimmbad, der einen auf dem 3-Meter Brett immer mehr nach vorne gedrückt hat. Die Vocals nehmen die Sorgen und die Harmonien geben die Leichtigkeit. Prost.


 

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Cloud Boat – Youthern

Vor einiger Zeit haben wir hier schon einmal die Jungs von CloudBoat gefeiert, nun sind sie endlich mit einem Album am Start und wir garnieren den Fusionsonntag mit ihrem elegischen Video “Youthern”, passend zur dankbar-verträumten Melancholie der Abreise. Am EQ könnte man bei 100Hz etwas tiefer stapeln, aber hauptsache das Ding brummt überhaupt. Wem James Blake und Mount Kimbie zu Mainstream sind, schippert eine Runde mit diesen Kollegen. Ay, ay.

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Eats Everything & Justin Martin – The Gettup

Komm, wir auch noch, direkt und kurz nachdem Pete Tong auf Radion 1 der Nummer den Segen ausgesprochen hat. Eats Everything und Justin Martin haben auf Dirtybird dem Wahnsinn freien Lauf gelassen. Unser Hitradar ist fast durchgebrannt und wir haben mal versucht, den Track nüchtern durchzuhören. Ging nicht. Damit wird sicher der Eine oder Andere am Wochenende auf der Fusion weggebasst. Uns hats schon erwischt.

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