Ten Walls – Walking With Elephants

Nach Gotham und Requiem legt Ten Walls nach. Diese Ankündigung alleine reicht ja schon. Niemand hat in den letzten 12 Monaten mehr Druck in den Deep House Kessel gedrückt als Ten Walls. Mit ‘Walking With Elephants’ schlägt die Nadel unseres Druckmessergeräts wieder gefährlich in den roten Bereich. Wir geben uns mal locker und prophezeien der Nummer lediglich Mainstage-Goldstatus. Ok, sie erinnert ein wenig sehr an die beiden Vorgänger, aber man soll ja das Eisen schmieden so lange es noch heiß ist. Und spätestens beim Drop sind alle Köpfe wieder auf Null und der Kessel kurz vorm zerbersten.

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Marcus Sur – We Work EP

AChtung Steilvorlage: Marcus Sur, Essen, We Work, Schwerindustrie, Ruhrgebiet, Techno … na klingelts? Stark, der Junge macht genau das Richtige, den Pott auf den Dancefloor. Verschachtelt, brökelnd und Kräftig hämmert sich ‘We Work’ voran. Eine ehrliche Nummer. Wir sind froh, dass aus dem Ruhrgebiet solider Sound kommt. Reifes Stück vom Herrn Sur. Die Remixe überzeugen uns nicht so, aber Patrick Chardronnet hat womöglich auch eine andere Sozialisation hinter sich – Höfen “das Dorf im Grünen”. SCNR

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Dorsia – Ghana

LOFT ist nach ihrer Selbstbeschreibung ein Label, welches sich um kardiovaskuläre Aktivitäten kümmert. Wir wussten gar nicht, dass es bis dato einen Bedarf dafür gibt. Scheinbar rollen die das Feld internistisch auf und mit Dorsia, ihrem Chefkardiologen und seinem Team um HNNY, Jay Shephard und Roberto Rodriguez, scheinen da genau zu wissen was sie machen. Wenn sie also Herzen hüpfen lassen wollen (gott, was für eine furchtbare Floskel) dann gelingt es hier. Ganz ohne ASS oder sonstige Blutverdünner. Eine sonnige Scheibe liefert das Loft ab und wir überlegen, was das noch mit Ghana zu tun hat.

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Maximiljan – Music Is

Lost in the groove kann man bei den Scheiben auf Leena Music wohl sagen. Und da bleiben sie auch mit der nummer 35 Linie treu. House Sound wie wir ihn mögen, tief, warm und herzerweichend. True emotion eben. Bevor wir hier noch abdriften; die Platte ist ein Pfund und funktioniert dermaßen gut in laut, dass wir gleich mal anbauen und die Strasse beschallen. Aber diese rollende bassline in ‘Music is’ … hmmm. …

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Ekkohaus – Noschool Remixes

Remixes von Liveacts sind ja immer so eine Sache. Da stehen die Leute dann im Club und warten auf den Hit der letzten EP und dann verwurstelt dieser doofe Liveact die Nummer diesmal einfach anders. Ja, auch Paul Kalkbrenner soll das schon gemacht haben. Bringt man dann aber gleich eine ganze Remixcompilation raus, dann wird die Sache schon interessanter. Wenn das veröffentlichende Label dann auch noch Moonharbour und der Act Ekkohaus heißt, ist das Ganze eigentlich ne sichere Bank.
Mit Kerry Chandler, Jesse Rose oder Sven Tasnadi lässt man sich in Leipzig auch nicht lumpen und holt sich soliden Support. Mal sehen, wie viel davon live zu hören ist. Pumpen tut die Scheibe allemal.

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Fur Coat – There’s No Time

In unserer Reihe: Acts die scheinbar jeder kennt und die wahnsinnig erfolgreich sind aber uns nie aufgefallen sind, heute: Fur Coat
Ansich ist das ja schon bemerkenswert, dass so ehrlich deeper Sound einfach mal in Venezuela produziert wird und dann auch noch seit 2004. Gut, wir hätten es wissen müssen. Niemand geringers als Crosstown Rebels Cheffe Damian Lazarus hat die Jungs entdeckt und gleich mal auf selbem Label rausgebracht. Aber da waren wir womöglich mit Minimal beschäftigt. Nun schieben sie ihre darken Nummern aber durch unsere Boxen und wir blättern mal im Backkatalog.

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Robag Wruhme & DJ Koze – Record Store Day 2014 Limited Pampa Records 10″

Pünktlich zum bevorstehenden Record Store Day am Samstag, 19. April haut man im Hause Pampa Records in feinster verschwurbelter Manier eine 10″ raus. Zwar handelt es sich um Remixe von Nummern von Stereofysh und Tocotronic, das merkt man den Nummern aber nicht an. Die beiden Grand Seniors von Pampa – Koze und Wruhme – haben nämlich Hand angelegt und so wird das alles ein wenig anders.

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Dino Lenny – I’m Coming Home (Sander Kleinenberg Edit)

Dieser internationale Ibiza jetset Truppe um Adam Beyer, Ida Engberg, Sandra Klingenberg oder eben Dino Lenny ist dem geneigten deutschen Technoclubgänger sicher sehr fremd. Sommer, Sonne, Retortenmusik und schwitzende Spanier und Briten die ihre verballerten Köpfe hinter Sonnenbrillen verstecken, nachdem die ganze Kohle für den Eintritt und einem Tütchen Keta draufgegangen ist. Manchmal aber übt man sich auch in diesen Spähren der elektronischen Tanzmusik in Understatement und haut dann mal einen völlig unaufgeregten, dafür aber umso schöneren Sound wie bei dem I’m Coming Home Re-Edit raus. Ein bisschen mehr davon und ich gehe wirklich mal ins Amnesia.

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Ferdinand Dreyssig & Marvin Hey – Coeur De La Nuit (Remixe)

Dreyssig und Hey drehen am ganz großen Rad. Percussion-Elemente, Piano Samples und die Sahnehaube: Kinderchöre. Drunter gehts nicht mehr. Wir finden jedoch, es funktioniert. Somal die Originalnummer mit einer Prise Acid aufgemotzt wurde, dass man eigentlich nur noch wartet, dass irgendwo jemand seinen Kiefer malmt. Coeur De La Nuit ist Vanilleeis mit Pfeffer – es kickt und ist dennoch anders.

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