Seth Schwarz – Pink Parrot (Casimir von Oettingen Remix)

Deephouse is ja House, der deep ist. Klingt erstmal banal.
Aber das so begriffen zu haben, wie der ExilHallenser Casimir, zeitigt derbe Tracks, wie wir bemerken müssen. Wer zuerst uffta uffta von der Stange antizipiert, wird seine Erwartungshaltungen spätestens ab 1:10 überarbeiten müssen und kennt außerdem wahrscheinlich weder Seth Schwarz, noch den jungen, alten Adel zu gut. Unsere Nadel vibriert. Wenn dann ab 3:25 abgeklezmert wird und der Bass uns diese Perle in die Kniekehlen fährt, geht endgültig einer ab.
Wir prophezeien schwere Drehmomente auf den kommenden Festivals und unermesslichen Ruhm. Oder wie man bei uns sagt – Wohrhaft gelungen, Meiner!

Das Ding kommt bei Acker raus und wird von euch auf Vinyl bestellt. Damit das klar ist.

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Mollono Bass & Friends – Part One

Wir wissen nicht was Herrn Bass dazu veranlasst, sich immer weiter in die Tiefen des dubby, deepen House einzugraben. Fest steht aber, besser als jeder Klondike-Schürfer versteht er es, aus Violine und Gitarre wahre Schätze zu formen. Der Beat ist dabei nur das Gerüst, um das herum Mollono Bass seine, immer hart am Kitsch entlangschrammenden, Soundflächen baut. Das Ganz passiert aber so unaufgeregt, dass man den Eindruck hat, er komponiert seine Tracks mal eben zwischen Wochenendeinkauf auspacken und Blumengießen. Natürlich steckt da einiges Mehr drin, als man beim ersten Hören vermuten kann. Molle, Molli, whatever wir schunkeln mit.

Live bekommt das nochmal andere Dimension (mit anderen Worten, ab aufs 3000°-Festival!)

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