Fur Coat – There’s No Time

In unserer Reihe: Acts die scheinbar jeder kennt und die wahnsinnig erfolgreich sind aber uns nie aufgefallen sind, heute: Fur Coat
Ansich ist das ja schon bemerkenswert, dass so ehrlich deeper Sound einfach mal in Venezuela produziert wird und dann auch noch seit 2004. Gut, wir hätten es wissen müssen. Niemand geringers als Crosstown Rebels Cheffe Damian Lazarus hat die Jungs entdeckt und gleich mal auf selbem Label rausgebracht. Aber da waren wir womöglich mit Minimal beschäftigt. Nun schieben sie ihre darken Nummern aber durch unsere Boxen und wir blättern mal im Backkatalog.

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Robag Wruhme & DJ Koze – Record Store Day 2014 Limited Pampa Records 10″

Pünktlich zum bevorstehenden Record Store Day am Samstag, 19. April haut man im Hause Pampa Records in feinster verschwurbelter Manier eine 10″ raus. Zwar handelt es sich um Remixe von Nummern von Stereofysh und Tocotronic, das merkt man den Nummern aber nicht an. Die beiden Grand Seniors von Pampa – Koze und Wruhme – haben nämlich Hand angelegt und so wird das alles ein wenig anders.

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Dino Lenny – I’m Coming Home (Sander Kleinenberg Edit)

Dieser internationale Ibiza jetset Truppe um Adam Beyer, Ida Engberg, Sandra Klingenberg oder eben Dino Lenny ist dem geneigten deutschen Technoclubgänger sicher sehr fremd. Sommer, Sonne, Retortenmusik und schwitzende Spanier und Briten die ihre verballerten Köpfe hinter Sonnenbrillen verstecken, nachdem die ganze Kohle für den Eintritt und einem Tütchen Keta draufgegangen ist. Manchmal aber übt man sich auch in diesen Spähren der elektronischen Tanzmusik in Understatement und haut dann mal einen völlig unaufgeregten, dafür aber umso schöneren Sound wie bei dem I’m Coming Home Re-Edit raus. Ein bisschen mehr davon und ich gehe wirklich mal ins Amnesia.

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Ferdinand Dreyssig & Marvin Hey – Coeur De La Nuit (Remixe)

Dreyssig und Hey drehen am ganz großen Rad. Percussion-Elemente, Piano Samples und die Sahnehaube: Kinderchöre. Drunter gehts nicht mehr. Wir finden jedoch, es funktioniert. Somal die Originalnummer mit einer Prise Acid aufgemotzt wurde, dass man eigentlich nur noch wartet, dass irgendwo jemand seinen Kiefer malmt. Coeur De La Nuit ist Vanilleeis mit Pfeffer – es kickt und ist dennoch anders.

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Moodyman feat. Charlotte OC – Hangover (Moodyman Remix)

Moodyman gehört zu den Produzenten, die seit Jahren ihr Ding durchziehen. Der Mann schläft auf alten Soulplatten und atmet Disco. Er schnippelt sich alles so zurecht, dass es in den unkonventionellen Moodyman Sound passt und packt dann noch eine Prise Wahnsinn oben drauf. Kurzum, bei Moodyman muss man mit allem rechnen. So auch, wenn er sich Charlotte OC (kennen wir nicht) ins Boot holt. Hangover ist im alten DJ Deutsch eine richtig starke Nummer, zurückhaltend und dann doch fordernd. Und sowas von dermaßen sexy, dass uns die Platte fast aus den Händen flutscht.

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Todd Terje – It’s Album Time

Todd Terje wird ja gerade kritikermäßig abgefeiert wie sonst was. Jedes Indie-Soundcloud-Afterhour Girl was etwas auf sich hält, shared seinen Sound und schickt likes und Herzen durch die sozialen Kanäle, als würde sie mit Todd seit Jahren per Du im Yogakurs sein. Zugegeben, uns war sein Sound dann doch eine lange Zeit zu cheesy. Gerade nach dem Essential Mix verstanden wir die Welt nicht mehr. Was feiern die nur an dem?
Langsam glauben wir es verstanden zu haben. Mit seinem Album “It’s Album time” klimpert sich der Norweger irgendwo zwischen Loveboat und Acapulco hin und her. Da hat die Fahrstuhlnummer genauso ihre Daseinsberechtigung wie der ztternde 80s Sound – verrückt die Skandinavier.
Und wir verstehen langsam. Todd Terje macht sein Ding, macht das auf was er Lust hat oder er verarscht uns am Ende einfach alle.

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Kaiserdisco – Rex Cats EP

Zu den Frontschweinen 2013 gehörten auf jeden Fall Frederic Berger und Patrick Buck alias Kaiserdisco. Neben ihrem Langspieler ‘Meet Me On The Floor’, der locker auf der heimisches Anlage funktioniert hat, sind sie aber eigentlich mehr die Anpacker am Pult. Deswegen wird mit der ‘Rex Cats EP’ gleich mal nachgeballert. Treibend, wummernd und irgendwas zwischen ADHS und Dampfwalze schiebt sich da mit energischer Ehrlichkeit des Technos über die Tanzflächen.

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Film am Sonntag: 20 Years Of Kompakt – The Pop Documentary

Kompakt ist letztes Jahr 20 Jahre alt geworden und nachwievor eine der wichtigsten Adressen deutscher Techno Kultur. Wem das Nachlesen von 20 Jahren Geschichte zu mühselig ist, der lässt einfach die Dokumentation laufen ist wird sich wundern wieviele vermeitliche Hits aus dem Hause Kompakt noch im Gedächtnis hängen. Hier also, halb Doku halb Musikvideo: 20 Years Of Kompakt – The Pop Documentary

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Robots Don’t Sleep – Mirror

Wir machen heute Sonntag. Mit dabei: Robot Koch diesmal unter seinem alter ego Robots Don’t Sleep. Böse Zungen krakelen Synthie-Popsound, wir sagen gib uns mehr. Mirrow ist eine absolut ausgereifte Produktion von der wir gerne mehr hören wollen. Wir wagen uns sogar soweit aus dem Fenster und behaupten, das wird eines der Alben des Jahres.
Release ist am 25. April und bis dahin wippen wir zu den bisher veröffentlichten Singles von Robots Don’t Sleep.


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Vermont – Vermont

Ja, guter LoFi/Easy Listening ist selten, sucht man ehrlichen Sound abseits der Café del mar/Budda Lounge/Relaxirgendwas Compilations. Zumindest Marcus Worgull und Danilo Plessow (vom Motor City Drum Ensemble) liefern jetzt einfach mal. Mit ihrer Scheibe Vermont gehts in die Tiefen der Technik. Hier werden Spannungsbögen mal richtig ausgekostet und kein Mensch vermisst irgendwelche Drops oder sonstiges vierviertel Gewitter. Im Gegenteil, der Synthi und der Filter sind das Ziel. Starkes Album für mehr als einfach nur Durchhören.

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