Der Legende nach soll Barnt mit seinen Tracks erst bei Âmes Label Innervisions vorstellig geworden sein. Dieser lehnte jedoch dankend ab und schickte den Jungen weg. Nach einem kleinen Intermezzo auf dem uns unbekannten Label Comeme, released Barnt auf Kompakt Records seinen Track Geffen und wird seit dem extrem von der kölner Posse abgefeiert.
So viel zur angeblichen Geschichte. Was da jetzt so kommt gefällt uns auch ohne Story sehr gut.
SOTD: Barnt – Geffen
Einmal Technobombe des Jahres bitte. Danke
SOTD: Boris Werner – Missing Out
Boris Werner ist immer ne schwere Nummer für uns. Mal passt es und mal lehnen wir dankend ab. Aber die Slowdancin’ EP gefällt komplett. Gerade so schöne sonnige Dur-Akkord Nummern wie bei ‘Missing Out’ locken uns immmer hinterm Ofen vor. Heute scheinen wir unseren Emotionalen zu haben. siehe Facebook
Glass Animals – Cocoa Hooves
Wer mag Alt-J – die mit dem Apple Dreieck – wer mag Cloud Boat, wer mag in Teilen The XX, wer mag Bass und filigranen Gesang?! Wir mögen das. Seit der DebutEP von Cloud Boat “Lions on the Beach” ist uns kaum eine andere ähnlich hochwertige Niederhertzträumerei untergekommen. Und wer jetzt “POP” schreien möchte, soll das tun, unser Zwerchfell verneigt sich bei Minus16dB vor der Progressionskunst dieser Aufnahme.
Fühlen findet nicht nur im Kopf statt.
SOTD: Nick Curly – Underground (Raxon Remix)
Eins unserer Darling-Labels – Cécille – hat geliefert. Nick Curlys Original ist schon ein ordentliches und gut abgehangenes stück bassbeef aber diese Remix ist sowas wie ein finish. lecker
EastLondon MC Trim
Schon länger bekannt und dennoch wollen wir uns es nicht nehmen lassen, auf einen Londoner MC hinzuweisen, der sowohl unglaublich produktiv als auch sehr abwechslungsreich ist. Bereits seit 2004 ist der nunmehr 28-jährige EastLondoner aktiv und hat ein veritables Portfolio vorzuweisen, im speziellen seine Einzelanfertigungen ab 2007 seien dem geneigten Hörer ans Herz gelegt. Richtig reich ist der Gute zwar noch nicht geworden, dennoch sprechen seine Sekundärcredibility, nachzuweisen an seinen Kollaborationen, und seine Experimentierlust eine unmissverständliche Sprache: Hier wird geliefert.
Zwei Beispiele, poetisch:
und kräftig:
SOTD: AFFKT – Jakla EP
Neulich noch bei Facebook in die Runde gefragt, ob es denn das schon war mit den Tophits des Jahres und ob man die Jahresabschlussliste schreiben könne. Da kommt der Affkt um die Ecke und haut mit der Jakla EP so ein richtiges Pfund raus. Ehrlich gesagt mögen wir alles auf der Scheibe – die Originale wie die Remixe. Ja, total undifferenziert und ein Abgefeier vor dem Herren. Aber mit unserer kognitiven Wahrnehmung: Regen, Herbst, dunklere Tage, kältere Temperaturen können wir nur schwer haushalten und dann kommt da mit Aoub so ein sonniger Tune daher, der so richtig schöner Arme-Hoch-Techhouse ist und der wird dann von Tube & Berger nochmal gepusht. Dazu mit Jakla so ein Housebrett nach fast altem MoTown Stil und wir sind hin und weg. Also buy it or please leave the store.
SOTD: Rompante – A Train to My Mind
Liebe*Detail ist ein Label was leider viel zu oft unter unserem Radar druchrutscht – Grund: keine Ahnung. Diesmal jedoch haben alle Housesensoren angeschlagen und auf die Rompante-Nummer aufmerksam gemacht. (warum lesen wir eigentlich immer Rampa?)
Uplifiting House alles ein wenig Balearenmäßig, aber scheinbar können wir da gerade drauf. Man sollte ja immer flexibel bleiben. Mit Liebe zum Detail.
Andrea – Work the middle (Real Remix)
Es gibt Abende, da kann man so einen schmuhwen Tune ganz gut vertragen. Für bestimmte Stunden.