One, Two, One, Two, Three, Four und ab gehts in die Geisterbahn mit den Italoboyz. Phantasmino heißt die neue Scheibe der beiden Italiener. Und fantastisch wird es auch gleich. Der gleichnamige erste Track ist soetwas wie die Einfahrt in Charlys Schokoladenfabrik auf Acid. Schräg klingende Heimorgeltöne und ein an Theremin erinnernder Sound sorgen für ein schauriges Gefühl. Alles sehr organisch, es heißt die beiden legen Wert auf “echte” Instrumente. Na dann.. Der Track an sich ist eigentlich recht unaufregend produziert. Möchte sagen, es passiert nicht viel, keine Peaks, ein wenig Snare rein ein paar HiHats raus und wieder rein; alles normales Handwerk. Aber diese Drum-/Bassline, die treibend unseren kleinen Wagen durch die Geisterbahn schickt. Einer dieser Rhythmen die man wohl nur auf einer Clubanlage richtig “fühlen” kann.
Wer nicht so lange warten kann, bis er den Song im Club hört oder spielt, dem sei das DJ-Tool 9/96 ans Herz gelegt. Hier wird nach Herzenslust das Schlagzeug bearbeitet, dass es nur so kracht. Unterlegt, damit es besser mixbar wird, von einer stampfenden Drumline. Das ist Marschmusik der modernen Sorte.
Zu guter Letzt haben die Italoboyz noch eine Dub-Step Version von Phantasmino dazu gepackt. Dafür fehlt uns leider die Kenntnis der Musik als auch der Zugang zu selbiger. Also belassen wir es bei einer Nennung.
[rating: 8/10]
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