Robag Wruhme & DJ Koze – Record Store Day 2014 Limited Pampa Records 10″

Pünktlich zum bevorstehenden Record Store Day am Samstag, 19. April haut man im Hause Pampa Records in feinster verschwurbelter Manier eine 10″ raus. Zwar handelt es sich um Remixe von Nummern von Stereofysh und Tocotronic, das merkt man den Nummern aber nicht an. Die beiden Grand Seniors von Pampa – Koze und Wruhme – haben nämlich Hand angelegt und so wird das alles ein wenig anders.

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Dürerstuben – Freiherr in der Wall

Ja,ja, die Achtziger. Präpubertär hat sich da eine Menge Epicness eingeprägt und so langsam erreichen wir den Punkt, an dem es alles lange genug her ist, um es zu verklären, zu glorifizieren. Dürerstuben taten es just und wir stimmen mit ein. Freitag. Losgehen. Just a man and his will to survive. Macht doch was ihr wollt, wir stalken jetzt prey in the night.

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SOTD: Isolée – You could do your memories

Robag Wruhme hat ja vor Kurzem in einem Interview gesagt, dass es zu wenig guten Deutschen Ambient gibt. Sein Isolée legt da auf jeden Fall mal vor. Auf dem Label des Wruhme Intimus DJ Koze – Pampa Records – ist die tolle Amygdala EP erschienen. Ob der Track den strengen Ambient-Kriterien entspricht, wissen wir nicht. Was wir aber wissen ist, dass die Nummer ungemein dicht und raffiniert produziert ist.

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SOTD: Robag Wruhme – Donnerkuppel

Nach einer gefühlten Ewigkeit hat Robag Wruhme endlich seine neue Scheibe “Donnerkuppel” draussen. Natürlich läuft man Gefahr, dass man gerade den ersten Track schon ein wenig überhört hat. Dafür sind aber die beiden anderen Songs auf der Platte (fast) noch ungehört und erweitern das Release um ein paar Nuancen. Wie sooft bei Robag werden die Tracks mit der Zeit nicht schlecht sondern lassen sich auch noch nach Jahren als vorzügliches Beispiel guter Elektronischer Tanzmusik aus der Sammlung zaubern.


PS: der Promotext ist hier nun wirklich was für Fans solcher literarischen Ergüsse:

Man kann ihn ja gar nicht genug über den grünen Klee loben. Die sogenannte internationale Fachpresse wird ja auch nicht müde, neue Wahnsinns-Attribute für ihn zu erfinden, die wir hier aber nun wirklich nicht runterbeten wollen. Denn Bescheidenheit ist eine Tugend, die gross geschrieben wird im Hause Kompakt. Alles andere als bescheiden sind allerdings die neuesten Errungenschaften von besagtem Belobhudelten, nämlich Robag Wruhme. Seinerseits selbstredend die personifizierte Bescheidenheit, rang er seinem nicht ganz so bescheidenen Instrumentarium drei strahlende Neukompositionen ab, die von seinem just auf Pampa veröffentlichten Album “Thora Vukk” aus gesehen, zumindest zu zwei Dritteln, deutlicher auf der Tanzfläche zu verorten sind. Der dramatisch betitelte Titelsong “Donnerkuppel” knüpft in seiner melodieschwangeren Entrücktheit nahtlos an immergrüne Kompakt-Klassiker wie “Wombat” und “Wurz & Blosse” an. Untenrum ist natürlich auch einiges gebacken, denn da haben’s die Leute gern. Das weiss jeder. Mit “Wemmel” begibt sich Robag in beattechnisch gefährliche Gefilde, will meinen, grauer die Grauzonen nie klangen. Da sollen sich aber künftige Generationen die Zähne dran ausbeissen, welchem Genre denn das schon wieder zuzuordnen sei. Bevor der imaginäre Vorhang fällt, verbleibt noch die Zugabe “Polch Dutto” zu erwähnen. Diese ist erfreulich freie Musike für Menschen, die in aller Bescheidenheit auch gerne mal den Beat weglassen und einfach nur mit Öhrchen in Lauschstellung aus dem Fenster kucken. Ein Fest für Katzen!

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