Moodyman feat. Charlotte OC – Hangover (Moodyman Remix)

Moodyman gehört zu den Produzenten, die seit Jahren ihr Ding durchziehen. Der Mann schläft auf alten Soulplatten und atmet Disco. Er schnippelt sich alles so zurecht, dass es in den unkonventionellen Moodyman Sound passt und packt dann noch eine Prise Wahnsinn oben drauf. Kurzum, bei Moodyman muss man mit allem rechnen. So auch, wenn er sich Charlotte OC (kennen wir nicht) ins Boot holt. Hangover ist im alten DJ Deutsch eine richtig starke Nummer, zurückhaltend und dann doch fordernd. Und sowas von dermaßen sexy, dass uns die Platte fast aus den Händen flutscht.

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Todd Terje – It’s Album Time

Todd Terje wird ja gerade kritikermäßig abgefeiert wie sonst was. Jedes Indie-Soundcloud-Afterhour Girl was etwas auf sich hält, shared seinen Sound und schickt likes und Herzen durch die sozialen Kanäle, als würde sie mit Todd seit Jahren per Du im Yogakurs sein. Zugegeben, uns war sein Sound dann doch eine lange Zeit zu cheesy. Gerade nach dem Essential Mix verstanden wir die Welt nicht mehr. Was feiern die nur an dem?
Langsam glauben wir es verstanden zu haben. Mit seinem Album “It’s Album time” klimpert sich der Norweger irgendwo zwischen Loveboat und Acapulco hin und her. Da hat die Fahrstuhlnummer genauso ihre Daseinsberechtigung wie der ztternde 80s Sound – verrückt die Skandinavier.
Und wir verstehen langsam. Todd Terje macht sein Ding, macht das auf was er Lust hat oder er verarscht uns am Ende einfach alle.

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Robots Don’t Sleep – Mirror

Wir machen heute Sonntag. Mit dabei: Robot Koch diesmal unter seinem alter ego Robots Don’t Sleep. Böse Zungen krakelen Synthie-Popsound, wir sagen gib uns mehr. Mirrow ist eine absolut ausgereifte Produktion von der wir gerne mehr hören wollen. Wir wagen uns sogar soweit aus dem Fenster und behaupten, das wird eines der Alben des Jahres.
Release ist am 25. April und bis dahin wippen wir zu den bisher veröffentlichten Singles von Robots Don’t Sleep.


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Guy Andrews – Annum EP

Guy Andrews, starker Name. Typ Andrews müsste man wohl sagen; hat sowas wie einen Afterhour-Hit produziert. Kaum zu glauben, dass Engländer sowas können. Hören doch da Parties gerne mal früher auf. Von einigen Ausnahmen mal abgesehen. ‘7AM’ ist aber sowas von herrlich verzerrt und cheesy, dass wir einfach reagieren mussten und die Nummer hier reinstellen. Mehr gibts auch nciht zu sagen. Haters welcome.

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Various Artists – WOLFEP018

Die Selbstbeschreibung von Wolf Music klingt eher wie eine Pflichtübung, so kurz und unpräzise ist sie. Die Macher des Labels müssten nach dem Tippen dieser Zeilen womöglich schnell wieder an ihre Plattenpresse. Nur so viel: Wolf Music ist House Music. Und das liefert auch die Wolf EP 18. Zwar ist die Platte schon vor 2 Monaten erschienen, aber sowas hat uns ja noch nie interessiert.

Mit dabei: Squarehead, der ja immerhin mit No One Has To Know sowas wie einen Hit vorweisen kann. Darüber hinaus ist die 4 Track EP vor allem eines: House House and more f*cking House. Leider (für viele andere wohl ein großes Yeah) folgt man auch hier dem NuDisco Trend und gibt sich knallhart dem softem Downtempo hin. Uns soll das halt recht sein, das geht sicher wieder vorbei.


Nachtrag:

Etwas mehr Druck hat da die Wolf019 mit Frits Wentink. KLingt so richtig schön britisch.

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SOTD: Nhan Solo – Nina Rocks

Die Mutter nimmt sich alter HipHop Klassiker an. Mit ihrem neuen Ziehsohn, dem Berliner Nhan Solo wurde hier für die Primetime produziert. Als tool könnten wir uns das vorstellen. Naja und dann doch wieder nicht. Aber die anderen tracks auf der EP sind zumindest ein Anhören wert. Der Remix nicht! sorry aber da müssen wir deutlich sein.

 

 

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SOTD: Chopstick & Johnjon – Listen

Listening to this loud with my headphones on, smoking some and watching the stars.

What more could I ask for?

Das schreibt Nutzer dace002 unter den Song auf YouTube. Ganz so weit wollen wir nicht gehen, denn wir sind uns auch nicht zu schade die Nummer am hellichten Tage zu hören. Suol-Chef Chopstick mit seinem Labelpartner Johnjon auf ihrer EP Versions in feinster Housemanier, mit einem dermaßen schmatzenden Beat, dass wir gleich nochmal nachbestellen wollen. Auf auf ins Wochenende.


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SOTD: Deo & Z-Man – Glad To Be Mad

Auf der Rückseite, oder eben im Filesystem weiter unten, des Compost Label Samplers “Black Label #83”, befindet sich dieses kleine Schmuckstück von 2 Jungs aus dem Hamburger Pudel Club.

Deo & Z-Man sollen auch im Berliner Golden Gate regelmäßig zugegen sein. Aber erstens waren wir da in letzter Zeit zu selten und 2. ist es eigentlich auch egal. Jung, frisch und spritzig könnte man den Sound umschreiben. Ein bisschen Discokugel-Glitter, ein paar schöne Kleider, Männer die sich selbst auf der Tanzfläche benehmen können und zum Koksen geht man höflich auf die Toilette und wäscht sich dann die Hände. Oder ist es ganz anders und alles wird dreckig, verrucht und hässlich? Wir verlieren uns hier in Mutmaßungen, denn Deo & Z-Man sind uns schlicht und einfach (noch) unbekannt.


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