Vermont – The Other Versions

Und dann hatten wir da ja noch Vermont, mit ihrem starken Ambient Album im vergangenen Jahr. Jetzt hat man mal die Remixer an ein paar Tracks gelassen. Allen voran Mano Le Tough, der aus dem Track ‘Übersprung’ erstmal eine drückend verspulte Nummer gemacht hat. Das gibt dem leichten Sound von Vermont eine ganz andere Note. Die anderen Nummern finden wir leider im Moment nicht als snipped. Aber selber kaufen und anhören ist da wohl eh die beste Wahl. Falsch machen kann man mit dem Release eh nix.

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Hunter/Game – Hexagon EP (Speicher 83)

Als Nachlass aus dem vergangenen Jahr müssen wir Euch unbedingt noch eine Nummer zeigen, bevor es nun mit Verve in 2015 geht: Hunter/Game

Eine Italo-US-Livekombo, die dermaßen fies drückt, dass wir mit Entzücken an dunkle Keller und feuchte Wände in abgefuckten Clubs denken. Spricht die Speicher-Reihe schon für sich, füllen die Jungs die Ansprüche der Kölner Reihe gekonnt aus. Dermaßen fein rausgearbeitet haben wir wenige Liveacts gehört. Schnarrend und dabei doch sehr klar ballern einem hier die Subbässe um die Ohren, dass man es gar nicht laut genug haben kann. So muss das klingen.

 

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Partial Arts – Taifa

Kompakt Release No. 305
Kompakt Release No. 305

“TAIFA beginnt mit einem durchaus ozeanisch anmutenden Ambiente, ausgestattet mit sonnigen Gitarrenlicks und Wal-ähnlichen Drone-Sounds. Sehr bald gesellt sich ein freundlich wackelnder Beat dazu und löst melodische Synthie-Ornamente aller Art aus, zusammengehalten vom rollenden Groove und einer Tendenz zu akustischer Metamorphose. Genau wie die Remixe von Radioslave und Alter Ego zuvor (auf “Trauermusik” und “Telescope”) schlägt der EMPEROR MACHINE EXTENDED MIX eine entschlossen energetische Richtung ein, unter gekonnter Anwendung von hypnotischer Sequenztreiberei und aufgeladenem Geklöppel, um den entspannten Vibe des Originals auf verlockendste Art aufzumöbeln.”

Stark oder? Also das Wichtigste in Kürze: Partial Arts sind Ewan Pearson Al Usher. Der Release kommt mit 2 tracks – also einem Remix anbei (EMPEROR MACHINE EXTENDED MIX ). Der wiederrum hats echt in sich. Wohingegen Taifa selbst, zu verspielt ist und nicht richtig in Schwung kommt, holt der Remix die Kartoffeln aus dem Feuer und macht daraus ein saftiges 500g Steak. Mehr brauchts nicht. Denn das kickt dann auch.

Release: heute

Sound: bisher nicht frei verfügbar (youtube, soundcloud, etc)

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Gui Boratto – Take Control

Die Hook ist Segen und Fluch zugleich. Ist sie eingängig trällern alle mit und der Track wird garantiert wiedererkannt. Hören wir sie zu oft, nervt sie und wie skippen weiter. Die Hook ist Pop. Einem dem sowas absolut egal ist, ist Gui Boratto. Der Feuert mit seinem Pop-Techno einfach nur Hits raus, die dann passenderweise zu großen Fußballtunieren ihren Zenit erreichen. Und wir erwischen uns jedes mal dabei, die Nummern abzufeiern. Nach kurzem Selbstzweifel ist das dann auch ok und wir drehen auf.

Man der Junge ist Brasilianer, der muss dieses Jahr quasi abliefern und das tut er. Eingängig, poppig, dufte. Mit Remixen von Danny Daze, Weval und Come and Hell kommt dann auch noch die nötige Ernsthaftigkeit für geneigte Tanzflächenstampfer dazu. Ab nach Brasilien.

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Film am Sonntag: 20 Years Of Kompakt – The Pop Documentary

Kompakt ist letztes Jahr 20 Jahre alt geworden und nachwievor eine der wichtigsten Adressen deutscher Techno Kultur. Wem das Nachlesen von 20 Jahren Geschichte zu mühselig ist, der lässt einfach die Dokumentation laufen ist wird sich wundern wieviele vermeitliche Hits aus dem Hause Kompakt noch im Gedächtnis hängen. Hier also, halb Doku halb Musikvideo: 20 Years Of Kompakt – The Pop Documentary

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Vermont – Vermont

Ja, guter LoFi/Easy Listening ist selten, sucht man ehrlichen Sound abseits der Café del mar/Budda Lounge/Relaxirgendwas Compilations. Zumindest Marcus Worgull und Danilo Plessow (vom Motor City Drum Ensemble) liefern jetzt einfach mal. Mit ihrer Scheibe Vermont gehts in die Tiefen der Technik. Hier werden Spannungsbögen mal richtig ausgekostet und kein Mensch vermisst irgendwelche Drops oder sonstiges vierviertel Gewitter. Im Gegenteil, der Synthi und der Filter sind das Ziel. Starkes Album für mehr als einfach nur Durchhören.

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VA – Pop Ambient 2014

VA-Pop Ambient 2014

Robag Wruhme beklagte einmal, es gäbe zu wenig guten Ambient. Das sehen wir genauso. Umso schöner, dass Kompakt seine Pop Ambient-Reihe wieder auflegt. Mit an Board ist auch Ulf Lohmann. Der Mann ist sowas wie ein Ambient-Meister und liefert Flächen ab, auf die wir locker ein 10 Mehrfamilienhäuser bauen wollen, nur damit alle zusammen im Hof relaxen können. Relaxation ist hier das Stichwort. Bildschirm aus und laid back Attitüde an den Tag gelegt.

Tracklist:
01/A1. ULF LOHMANN – SICHT
02/A2. THOMAS FEHLMANN – TREATMENT
03/A3. MIKKEL METAL – PATIENCE
04/A4. MARSEN JULES – THE PHILOSOPHERS TRAP
05/A5. COLOGNE TAPE – MOORPARK
06/B1. SIMON SCOTT – FÜR BETTY
07/B2. THE BIONAUT – AQUAMARINE / TRIOLA MIX
08/B3. WOLFGANG VOIGT – RÜCKVERZAUBERUNG 8
09/B4. THE FIELD – CUPID’S HEAD / GAS AMBIENT MIX
10/B5. ULF LOHMANN – PCC

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20 Jahre Kompakt – Kollektion 2

Compilations sind ja immer so eine Sache. Man guckt, was man so für Lizenzen auftreiben kann und welches Label/Künstler bereit ist, da drauf veröffentlich zu werden. Gerne sind 2 -3 Hits dabei und die eine oder andere unbekannte Neuentdeckung. Der Rest dann meisten Zeug, was durchgeskippt werden muss. Gekauft werden die Scheiben dann entweder von Barbesitzern, bei denen die Scheibe da wochenlang im Laden dudelt oder der Kundenstamm rekrutiert sich aus Käufern, die nicht nur dem Delphin folgen, sondern die auch zu faul sind, die einzelnen Veröffentlichungen zu verfolgen und/oder einzeln zu erwerben.
Im Falle von Kompakts Kollektion 1 & 2 muss aber unbedingt eine Ausnahme gemacht werden. Hier feiert nicht nur Deutschlands größtes Technolabel 20 jährigen Geburtstag. Nein, ganz nebenbei liefern die Kölner auch noch 20 Jahre Technogeschichte ab, die ihre Künstler maßgeblich mitgeprägt haben. Ganz hypothetisch: nennt man nun diese Compilations sein Eigen, hat man mit Aril Brikha, Michael Mayer, Jürgen Paape, WhoMadeWho oder Superpitcher und Oxia ein breites Spektrum an elektronischer Musik, die nicht nur die tanzflächen gefüllt hat und das noch tut sondern auch mal alle Kinder beisammen im Regal stehen.

19. AUGUST – go get it!


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Gui Boratto – Too Late

Gui Boratto liefert wieder. Die Too Late EP macht die Entscheidung für einen favourite Track schwer. Der gleichnamige Track “Too Late” schmückt sich wie ein Wolf mit Glitzer im seichten Housegesäusel und bringt dann eine sauber produzierte Bassline, dass unsere Kaffeetasse wackelt. Hier wird Open Air Material geliefert.
Heimliches Liebling ist aber “We can Go”. Unruhige Hihats und ein Synthie auf Acid sorgen geben uns das gefühl, dass es völlig ok ist auch mal einen Gui Boratto anzuschmeissen. Der Typ ist einfach vielseitig.

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Terranova – Painkiller EP

You, You, You so wabert es immer wieder durch die Lautsprecher. Blubbernd die Bassline und dazu alles in einer gewissen Aufregung, die das Gefühl zurück lässt, da kommt gleich noch was. Muss aber nicht. Terranova macht das hier ganz geschickt und liegt mit dieser Housescheibe so ziemlich weit oben auf der Welle, die für solchen Sound gerade gesurft wird.

 

 

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