Sirens of Lesbos – Long Days, Hot Nights

Die heiße Phase der Sommerhymnen geht los. Die bekannten Edit-Bastler haben ja mitlerweile das ganze Jahr Saison. Die Part time Facebook Elektrogemeinde fordert das ja. Und dann kommen da die Sirens of Lesbos (Griechenland … stark) um die Ecke und trällern einfach mal so eine Ibiza Nummer raus. Zu allem Überfluss geht die Nummer auch noch auf Exploited live und der Rest ist dann schon jetzt Geschichte. No further words needed.

Continue Reading

Hyenah – The Wish EP

Shuffle shuffle bis zum geht-nicht-mehr. Hier geht aber alles. Hyenah ist einer, der ganz tief in seiner Samplekiste kramt und die gefundenen Soundschnipsel durch Allerherrenfilter durchjagt, nur um danach Versatzstück an Versatzstück aufzureihen und dann surrt das fröhlich wie beim Dominoday. Spannungsbögen kommen hier ganz ohne White-Noise aus und Drops werden mit Understatement reingeschoben. Man das wir das erleben dürfen. Aber wo kommt die Hyäne denn nun her? Afrika, Johannesburg? Oder doch wieder nur Berlin. Der Track ´The Wish’ ist jedenfalls eine Wucht. Da kommt maximal der erste Remix von Manoo noch ran, aber im Grunde macht er nichts Anderes, außer den Shuffle-Sound des Originals zu imitieren. Nice try aber heute beißt die Hyenah als erstes zu.

Continue Reading

Gui Boratto – Take Control

Die Hook ist Segen und Fluch zugleich. Ist sie eingängig trällern alle mit und der Track wird garantiert wiedererkannt. Hören wir sie zu oft, nervt sie und wie skippen weiter. Die Hook ist Pop. Einem dem sowas absolut egal ist, ist Gui Boratto. Der Feuert mit seinem Pop-Techno einfach nur Hits raus, die dann passenderweise zu großen Fußballtunieren ihren Zenit erreichen. Und wir erwischen uns jedes mal dabei, die Nummern abzufeiern. Nach kurzem Selbstzweifel ist das dann auch ok und wir drehen auf.

Man der Junge ist Brasilianer, der muss dieses Jahr quasi abliefern und das tut er. Eingängig, poppig, dufte. Mit Remixen von Danny Daze, Weval und Come and Hell kommt dann auch noch die nötige Ernsthaftigkeit für geneigte Tanzflächenstampfer dazu. Ab nach Brasilien.

Continue Reading

Super Flu – Jo Gurt (Dj Koze Rmx)

Da ist es, kein Kritiker Bias, sondern eher ein Enthusiast-Dilemma. Eigentlich finden wir ja alles pauschel erstmal dufte, was Kozy Koze so abfeuert. Ja, wir sind da sehr voreingenomen, jazzen es hoch, liegen den Beats zu Füßen und huldigen die Harmonien. Sehr oft zu recht. Schlimm wird es für uns, wenn wir dann sowas wie den Jo Gurt Remix hören. Technisch ist die Nummer feinste Beatpatisserie aber es fehlt was. Sicher, der Bass, wahnsinnig tief grummelt er rum wie Grovadder kurz nach dem Mittagsschlaf, aber die Nummer kommt für unseren Geschmack nicht so richtig in den Tritt. Und doch finden wir sie gut. Hoffentlich liegts nicht nur an Koze.

Continue Reading

Ten Walls – Walking With Elephants

Nach Gotham und Requiem legt Ten Walls nach. Diese Ankündigung alleine reicht ja schon. Niemand hat in den letzten 12 Monaten mehr Druck in den Deep House Kessel gedrückt als Ten Walls. Mit ‘Walking With Elephants’ schlägt die Nadel unseres Druckmessergeräts wieder gefährlich in den roten Bereich. Wir geben uns mal locker und prophezeien der Nummer lediglich Mainstage-Goldstatus. Ok, sie erinnert ein wenig sehr an die beiden Vorgänger, aber man soll ja das Eisen schmieden so lange es noch heiß ist. Und spätestens beim Drop sind alle Köpfe wieder auf Null und der Kessel kurz vorm zerbersten.

Continue Reading

Marcus Sur – We Work EP

AChtung Steilvorlage: Marcus Sur, Essen, We Work, Schwerindustrie, Ruhrgebiet, Techno … na klingelts? Stark, der Junge macht genau das Richtige, den Pott auf den Dancefloor. Verschachtelt, brökelnd und Kräftig hämmert sich ‘We Work’ voran. Eine ehrliche Nummer. Wir sind froh, dass aus dem Ruhrgebiet solider Sound kommt. Reifes Stück vom Herrn Sur. Die Remixe überzeugen uns nicht so, aber Patrick Chardronnet hat womöglich auch eine andere Sozialisation hinter sich – Höfen “das Dorf im Grünen”. SCNR

Continue Reading

Maximiljan – Music Is

Lost in the groove kann man bei den Scheiben auf Leena Music wohl sagen. Und da bleiben sie auch mit der nummer 35 Linie treu. House Sound wie wir ihn mögen, tief, warm und herzerweichend. True emotion eben. Bevor wir hier noch abdriften; die Platte ist ein Pfund und funktioniert dermaßen gut in laut, dass wir gleich mal anbauen und die Strasse beschallen. Aber diese rollende bassline in ‘Music is’ … hmmm. …

Continue Reading

Ekkohaus – Noschool Remixes

Remixes von Liveacts sind ja immer so eine Sache. Da stehen die Leute dann im Club und warten auf den Hit der letzten EP und dann verwurstelt dieser doofe Liveact die Nummer diesmal einfach anders. Ja, auch Paul Kalkbrenner soll das schon gemacht haben. Bringt man dann aber gleich eine ganze Remixcompilation raus, dann wird die Sache schon interessanter. Wenn das veröffentlichende Label dann auch noch Moonharbour und der Act Ekkohaus heißt, ist das Ganze eigentlich ne sichere Bank.
Mit Kerry Chandler, Jesse Rose oder Sven Tasnadi lässt man sich in Leipzig auch nicht lumpen und holt sich soliden Support. Mal sehen, wie viel davon live zu hören ist. Pumpen tut die Scheibe allemal.

Continue Reading

Fur Coat – There’s No Time

In unserer Reihe: Acts die scheinbar jeder kennt und die wahnsinnig erfolgreich sind aber uns nie aufgefallen sind, heute: Fur Coat
Ansich ist das ja schon bemerkenswert, dass so ehrlich deeper Sound einfach mal in Venezuela produziert wird und dann auch noch seit 2004. Gut, wir hätten es wissen müssen. Niemand geringers als Crosstown Rebels Cheffe Damian Lazarus hat die Jungs entdeckt und gleich mal auf selbem Label rausgebracht. Aber da waren wir womöglich mit Minimal beschäftigt. Nun schieben sie ihre darken Nummern aber durch unsere Boxen und wir blättern mal im Backkatalog.

Continue Reading