Den 4. Advent begehen wir heute mit 35.000 LEDs, Skrillex, Dubstep und einer guten Prise insanity. Auch wissen wir nicht, was abegfahrener ist: Der Sound oder die Person, die ihr Haus dermaßen dekoriert. Hauptsache es kracht.
xlr8r – Top 100 Downloads
Eine schöne Kollektion haben sich die Leute von Xlr8r ausgedacht und wir sagen: Danke! Shlohmo, Burial, Robot Koch und Roska, um nur einige zu nennen, haben ihre Tracks zur Verfügung gestellt, damit wir umso erfreulicher in die Weihnachtszeit schwoofen können. Machen wir so.
http://www.xlr8r.com/features/2011/12/xlr8rs-best-2011-top-downloads
Damals in der DJ-Schule…
… haben wir noch die Fingernägel sauber gehalten. Heute wissen die upcoming DJ-Kids gar nicht mehr, was Platten sind. Aber so ein DJ-Zertifikat hätte heute noch Bestand.
SOTD: Gotye – Somebody That I Used To Know (BB Edit)
Ok Gotye kennen wir jetzt alle zu Genüge. Mindestens 3x ist es schon durch den Internetloop getingelt und nun läuft es ja auch im Radio. Zeit also, sich der Edits und Remixe anzunehmen. Der erste kommt heute von Bunte Bummler aus Berlin/Leipzig.
Wie immer bei solchen Edits von Charthits bleibt natürlich die Copyrightfrage. Aber so lange das nicht auf Platte gepresst wird und als ach so limitierte Auflage rumgeistert wie bei DB-Limit, können wir uns entspannt zurück lehnen und darauf warten, was mit diesem schönen Stück Pop noch so angestellt wird.
Somebody That I Used To Know – G (bunte Bummler Edit) by bunte Bummler
Snareophobe ‘I Double L’ (feat. Eva Lazarus)
Immer wieder durch seine prägnanten Videoarbeiten für verschiedenste Künstler der Kategorie “heavily underrated” aufgefallen, hat Dowdenboy nun ein weiteres Leckerli parat. Snareophobe aus Bristol haben mit Dub Mafias Sängerin Eva Lazarus diesen schwerwiegenden 4,51er Riegel gebacken bekommen. Der schwimmt nicht in Milch. Muss er auch nicht.
Ein großes Danke an DaLi aus Leipzig dafür!
DELS – Capsize
Man ist nicht untätig bei BigDada. Das jüngste Album von Roots Manuva blieb zwar hinter den Erwartungen zurück, allerdings versammeln sich auch andere talentierte Rapper unter diesem altehrwürdigen Grime-Label. Mit DELS hat BigDada einen wahren Glücksgriff getan. Der experimentelle Musiker und Grafikdesigner brachte im Mai sein Debutalbum “GOB” auf die Welt, die Eltern sind stolz und einige tausend Views auf Youtube hat das sehr gelungene Stück “Capsize” mit obig erwähnten Roots Manuva auch schon. Da geht noch was, finden wir und servieren es euch zum Wochenstart. “We need to stick together.” Gerade zur Weihnachtszeit.
SOTD: Cascandy – Klixx
Im Hause Monaberry stellt man sich langsam aber sicher immer breiter auf. Nachdem Hanne & Lore unter dem Dach von Plantage 13 auf dem Sublabel Sunset Handjob releasen und Super Flu eh sehr umtriebig sind, hat sich nun auch Cascandy unter dem Plantagendach eingefunden. Interessanterweise wird hier Gitarrentechhouse serviert, der aber irgendwie nicht zum Winter passen will. Wir beamen uns also auf unsere Texasranch und lassen die Stiefel wippen. Go Cowboy
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SOTD: Alex Celler – La Palma (DJ Madskillz Remix)
Repetetiver, loopbasierender Minimaltechno geht eigentlich immer. Gerade wenn das Ding nachwievor von der halben Minus Meute immer noch gespielt wird.
TanzDurchDenKiez – DJ Set December 2011
Nachdem wir ja des Öfteren rumgemosert haben, dass die elektronische Tanzmusik in der Vielzahl ihrer diesjährigen Veröffentlichungen ein wenig zu cheesy, zu weich oder auch zu gleichgültig geworden ist, liegt es eigentlich auf der Hand, die Dinge selbst mal wieder anzupacken. Dass wir dann beim jetzt heraus gekommenen Promoset doch immer wieder in die Versuchung gerieten, den einen oder anderen groovigen und vielleicht auch kommerzielle Sound zu spielen, ist wohl einer tiefen Überzeugung zur sexyness dieser Musik geschuldet. Zum Tanzen, aufs Smartphone oder MP3-Player laden, laut spielen, sharen, liken oder weiss der Teufel was, reicht es aber allemal.
SOTD: Grown Folk – Droptop
80s Synthie-Pop mit passendem Video bietet uns hier Grown Folk aus Kanada. In manchen Kreisen war dieser Track soetwas wie ein kleiner Sommerhit. Ein bisschen Vocal, ein bisschen Bass, der keinem weh tut, dazu ein seicht heulender Synthesizer und alle rasten aus. verrückt oder? nein Retrodisco
Grown Folk – Droptop from Grown Folk on Vimeo.